Kriminalpolizei übernimmt Ermittlungen

Am Sonntagabend wurde ein Mann aus Hausham von den Fluten der Mangfall mitgerissen. Am Montag wurde der Mann dann leblos aus dem Fluss geborgen. Nun hat der Rosenheimer Kriminaldauerdienst die Ermittlungen übernommen.

Rund drei Stunden wurde gestern nach dem Haushamer gesucht, bevor der Einsatz abgebrochen werden musste. / Quelle: DLRG

Update vom 10.08.2021 – 10.11 Uhr
Nun meldet sich das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd mit Informationen zu dem Fall des vermissten 39-jährigen Haushamers, der gestern leider nur mehr tot aus der Mangfall geborgen werden konnte.

Laut Polizeipräsidium sollen am Sonntagabend mehrere Männer in Müller am Baum nahe einem Wehr gefeiert. Gegen 20.15 Uhr sei der 39-Jährige aus Hausham aus unbekannter Ursache ins Wasser geraten und von der Strömung mitgerissen worden – seinen Begleitern gelang es nicht ihn wieder herauszuziehen und sie alarmierten sofort Rettungskräfte.

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Die Wasserrettung suchte bis tief in die Nacht hinein – ohne Erfolg. Laut Informationen des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd wurde sowohl die Mangfall, als auch der am Unfallort abzweigende Kanal bis zum Ort Thalham abgesucht.

Am darauffolgenden Tag, den gestrigen Montag, wurde die Suche fortgesetzt. Gegen 13.00 Uhr fanden Helfer der Wasserrettung schließlich eine leblose Person in der Mangfall – etwa 1,7 Kilometer flussabwärts der Stelle, an der der Haushamer am Vorabend ins Wasser geraten war. Eine Überprüfung vor Ort bestätigte, dass es sich dabei um den Vermissten handelt. Für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Der Kriminaldauerdienst aus Rosenheim hat nun für die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es aktuell nicht.

Update vom 09.08.2021 – 16.32 Uhr
Der vermisste 39-Jährige wurde heute Mittag leblos in der Mangfall von den Einsatzkräften gefunden. Nach der Bergung der Leiche übernimmt jetzt die Kriminalpolizei die Ermittlungen.

Update vom 09.08 – 14.40 Uhr
Mittlerweile konnte die Suche nach dem vermissten 39-jährigen Haushamer fortgesetzt werden. Wie der Münchner Merkur berichtet, können heute auch Raftboote eingesetzt werden. Erneut wird das etwa 1,6 Kilometer lange Gebiet nach dem Mann abgesucht.

Neben DLRG und Wasserwacht ist auch die Polizei bei der Suchaktion dabei – Polizeihubschrauber sowie Drohnen der Bergwacht halten über der Mangfall Ausschau nach dem Vermissten. Suchhunde sowie eine Reiterstaffel durchkämmen währenddessen die Uferbereiche. Warum der 39-Jährige am Sonntagabend in die Mangfall stieg, ist noch unklar, so der Einsatzleiter gegenüber Merkur.

Update vom 09.08.2021 – 08.58 Uhr:
Gestern Abend gegen 20.30 Uhr wurden die Helfer der Wasserrettung zu einem Großeinsatz gerufen – ein 39-jähriger Mann aus Hausham wurde von der Mangfall mitgerissen. Nun meldet sich die DLRG Gmund mit weiteren Informationen. Caroline Amann erklärt:

Aufgrund des derzeit hohen Wasserstandes, nach den starken Regenfällen, konnte sich dieser nicht mehr an Land retten.

Die Suche nach dem 39-Jährigen gestaltete sich, so Amann, sehr schwer. Das Gelände in dem Suchbereich sei sehr unwegsam und durch die vielen Bäume im Suchbereich auch gefährlich. “Durch die Dunkelheit war dies für die Einsatzkräfte sehr fordernd”, sagt Amann. Nach drei Stunden musste der Sucheinsatz gestern schließlich ergebnislos abgebrochen werden. Am Einsatz beteiligt waren:

  • DLRG Gmund
  • Einsatzleiter Wasserrettung (gestellt durch DLRG Gmund)
  • DLRG Tegernsee
  • DLRG Bad Aibling
  • Wasserwacht Kreis Miesbach
  • Wasserwacht Bad Tölz
  • Wasserwacht Rosenheim
  • Schnelleinsatzgruppe Transport BRK
  • Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation BRK
  • Rettungsdienst und Notarzt
  • Feuerwehren (3 Wehren)
  • Landkreisführung Feuerwehr
  • Polizei mit etlichen Streifen und Polizeihelikopter

Ursprünglicher Artikel vom 09. August 2021 mit der Überschrift: „39-Jähriger von Mangfall mitgerissen“

Am Sonntag den 08.08.21 gegen 20.15 Uhr feierten drei Männer in Müller am Baum beim Wehr Geburtstag. Aus bisher ungeklärten Gründen lief ein 39-jähriger Ungar aus Hausham ins Wasser und wurde von den Fluten der erhöhten Mangfall mitgerissen. Seinen beiden Begleitern gelang es nicht mehr ihn ans Ufer zu ziehen.

Eine sofort angelaufene Suche durch die Wasserwacht führte bis in die Nacht hinein zu keinem Erfolg. Die Mangfall wurde bis Thalham abgesucht, der am Unglücksort abzweigende Kanal ebenfalls.

Die Vermisstensuche wird am heutigen Montag fortgesetzt.

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