3G, 3G Plus oder sogar 2G Plus?

Die Verwirrung ist perfekt – denn jeder kocht sein eigenes Süppchen. Aber was brauch ich denn jetzt eigentlich um an einer Sitzung im Tegernseer Tal teilzunehmen?

Die Gemeinde Kreuth hat sich schon in der letzten Sitzung für 3G Plus auf Sitzungen entschieden – andere verschärfen jetzt auch

2G Plus, 3G Plus oder doch nur 3G. Langsam wird die Verwirrung in den Gemeinde und Stadträten rund um den See perfekt. Jeder macht es anders. Die Verwaltung in Tegernsee teilt jetzt folgendes mit:

Aufgrund einer Empfehlung von Herrn Dr. Straßmüller, Leiter des Impfzentrums und Vorsitzender des ärztlichen Kreisverbandes Miesbach, dürfen wir Ihnen mitteilen, dass in Tegernsee ab sofort für alle Sitzungen des Stadtrats und der Ausschüsse 2 G+ gilt.

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Für Stadträte und Besucher heißt das, dass zusätzlich zum Nachweis des Impf- oder Genesenenstatus ein tagesaktueller Schnelltest notwendig ist. Dabei aber kein Selbsttest, sondern ein Test von offizieller Stelle. Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, haben derzeit keinen Zutritt zu den Sitzungen.

Damit steht Tegernsee aber einigermaßen alleine auf der sicheren Seite. In Gmund wechselt man wie bereits angekündigt zu 3G Plus, das teilt Geschäftsleiter Florian Ruml mit. In Rottach-Egern wird es 3G ohne Plus. Man habe im Seeforum genug Platz für Abstände, Maskenpflicht und eine Belüftung. Darauf setzt man auch in Bad Wiessee. “Zutritt zum Rathaus ist nur mit 3G möglich, also ebenso zu den Sitzungen”, sagt Bürgermeister Robert Kühn. Auch hier bleibt die Maske am Platz auf. Außerdem haben Gemeinderäte die Möglichkeit digital an der Sitzung teilzunehmen.

Der Grund, warum jede Gemeinde eine eigene Lösung sucht, ist auch klar. “Aktuell gibt es keine Empfehlungen für Sitzungen kommunaler Gremien. Unsere Kommunalaufsicht hat diesbezüglich extra bei Regierung und Innenministerium nachgefragt, aber es gibt nur die Klarstellung, dass Maskenpflicht und die Vorlage eines negativen Tests durch das Hausrecht des Bürgermeisters gefordert werden können”, erklärt die Pressesprecherin des Landratsamts Sophie Stadler. Vom bayerischen Innenministerium erhalten wir gerade die Information, dass die Empfehlung morgen oder übermorgen, nach der Entscheidung im Kabinett über die neuen Beschlüsse, an die Gemeinden verschickt werden wird.

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