Der 23-Jährige aus Rottach-Egern war aufgeflogen, weil seine frühere Chefin ihn bei der Polizei angezeigt hatte. Bei der Vernehmung packte er dann aus – und holte mehr Leichen aus dem Keller, als die Beamten zuerst ahnten. In insgesamt 44 Fällen zwischen April 2017 und Februar 2018 kaufte der junge Mann Drogen. Einmal Kokain im Wert von 120 Euro am Münchner Hauptbahnhof. Und 43 Mal Haschisch, Marihuana sowie Metamphetamin in Rottach-Egern im Wert von mindestens 450 Euro.
Vor dem Amtsgericht verweigerte der Angeklagte bei der Verhandlung zuerst die Aussage. Ohne diese, so der Richter, werde es aber sicherlich einen neuen Prozess geben, bei dem mehrere Zeugen zu den Vorfällen gehört werden. So gestand derr 23-Jährige alle Fälle. Und kam letztendlich mit einer Strafe von 140 Tagessätzen zu je 90 Euro davon. Der Richter wertete dabei vor allem das Geständnis des jungen Mannes als positiv und strafmildernd. Die Staatsanwaltschaft hatte auf 200 Tagessätze zu je 90 Euro und damit auf insgesamt 18.000 Euro Strafe plädiert.
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