6 skurrile Fakten zum Muttertag

Mütter sind einzigartig und vielfältig – wie Väter übrigens aus. Auch wenn viele den Muttertag für nicht mehr ganz zeitgemäß halten – wir haben ein paar Besonderheiten dazu gefunden.

#1 Ursprung des Muttertags: Der moderne Muttertag hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert, als Frauenrechtsaktivistinnen wie Anna Jarvis den “Mother’s Friendship Day” ins Leben riefen. Um ihre Mutter zu ehren, die 1905 verstarb, und auf Probleme von Frauen aufmerksam zu machen, forderte sie einen Festtag für alle Mütter. Erst später wurde der Muttertag kommerzialisiert und zu dem, was er heute ist. In Deutschland wurde der Muttertag 1922/1923 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert.

#2 Antimuttertag-Proteste: In den 1920er Jahren gab es tatsächlich Frauen, die gegen den Muttertag protestierten. Sie argumentierten, dass er Frauen auf ihre Rolle als Mütter reduziert und ihre anderen Leistungen und Identitäten vernachlässigt. Einige von ihnen organisierten sogar Antimuttertags-Veranstaltungen.

#3 Unter den Nazis wurde der Muttertag zum Feiertag
Während des Nationalsozialismus wurde die Feier des Muttertags mit der Ideologie und den Propagandazielen der Nazis verknüpft und als Feiertag eingeführt. Vor allem Mütter mit vielen Kindern wurden als Heldinnen des Volkes zelebriert und bekamen das Mutterkreuz verliehen.

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#4 Vom Muttertag zur Ehrentante: Eine der seltenen Alternativen zum Muttertag war der sogenannte “Tante-Tag”. In den 1920er und 1930er Jahren begannen Kinder, ihre Tanten zu feiern und ihnen Dankbarkeit für ihre Unterstützung auszudrücken. Dieser Tag war eine Anerkennung dafür, dass nicht nur Mütter eine wichtige Rolle im Leben von Kindern spielen.

#5 Schimpansen-Mütter sollten auch einen Muttertag bekommen: Es stellt sich heraus, dass Schimpansen-Mütter ebenfalls eine spezielle Wertschätzung für ihre Kinder haben. In einigen Forschungsprojekten wurden Schimpansen beobachtet, die ihre Jungen mit liebevoller Sorgfalt umsorgen und beschützen. Vielleicht sollten wir ihnen auch einen Muttertag gönnen?

#6 Mütter und Matrjoschkas: Wusstest du, dass die berühmten russischen Matrjoschka-Puppen ursprünglich als Geschenk für Mütter gedacht waren? Jede Puppe in der Reihe symbolisiert eine Generation von Müttern und stellt die einzigartige Verbindung zwischen ihnen dar.

Egal ob junge, werdende oder vielfache Mutter: Wir wünschen euch einen wunderbaren Sonntag. An all die Partner: Blumen sind fein – noch genialer ist es, das zu schenken, was vielen Frauen im Alltag abgeht: Zeit und Ruhe für sich selbst. Also Kinder einpacken und ab nach draußen oder ins Schwimmbad.

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