7 Fragen zum Internet: Darüber sollten sich Händler und Betriebe im Tal Gedanken machen – Teil 1

Heute starten wir eine kleine Serie zum Thema “Was muss ich als lokaler Händler und Dienstleister beachten um im Internet von meinen Kunden richtig wahrgenommen zu werden”.
Auch wenn einige Händler im Tegernseer Tal das schon sehr gut machen, hat der ein ein oder andere bestimmt noch offene Fragen. Für viele wird das ganze jedoch ziemlich neu sein. Aus dem Grund unterstützt uns bei dem Thema ein Experte im Bereich der lokalen Suche.
Sebastian Socha ist Leiter der Produktentwicklung beim Bewertungsportal für Dienstleister KennstDuEinen. Neben seinen Tätigkeiten im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung für die Plattform hat Sebastian Socha ein besonderes Interesse an der lokale Suche. In diesem Zusammenhang entwickelt er Kriterien und Taktiken die dazu beitragen, dass die Websites der bei KennstDuEinen eingetragenen lokalen Anbieter bei den Branchenergebnissen auf Google optimal gefunden werden.

Die Artikel-Reihe ist ein Gastbeitrag von Herrn Socha, der ab und zu auch Fragen im Kommentarbereich beantworten wird.

Hier also der erste Teil der Reihe “7 Fragen, die sich lokale Betriebe und Dienstleister im Tegernseer Tal stellen sollten”:

Auf dem lokalen Suchmarkt ist zur Zeit einiges in Bewegung. Dies lässt sich sehr schön an zahlreichen neuen Entwicklungen rund um die erst kürzlich ins Leben gerufene Marke

lokale Google-Ergebnisse
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Weitere Beispiele für eine nachhaltige Revolutionierung des lokalen Webs zeichnen sich außerdem in dem Erfolg einiger Dienste wie Foursquare oder Friendticker ab. Ebenso gilt dies für das letzte Woche mit globalem Medienecho begleitete Facebook Places oder dessen “kleinen Bruder” Twitter Places.

Einige lokal fokussierte Bewertungsportale wie das bekannte Qype setzen außerdem auf die derzeit bei Smartphone-Besitzern absolut angesagte “Check-In” Funktion für mobile Endgeräte. Darüber hinaus feiert das sog. “Group Buying” – je mehr Leute einen Deal kaufen, desto günstiger werden die angebotenen Gutscheine – auf Plattformen wie DailyDeal und Groupon enorme Zuwachsraten. Damit hatte ja auch das Bräustüberl bereits sehr gute Erfahrungen gemacht.
Daneben bieten außerdem Vermarktungsplattformen wie DealHamster im Hinblick auf eher “klassische” Gutscheine für Online-Shops und Ladengeschäfte ebenfalls einen Vermarktungskanal für lokale Anbieter…

Vor diesem Hintergrund stehen lokale Dienstleister und Unternehmen nun vor einer unüberschaubaren Vielzahl an Optionen, die allesamt um den folgenden Grundgedanken kreisen:

Ausgehend von dieser Zielsetzung will ich daher in der kommenden Artikel-Reihe sieben grundlegende Fragen formulieren, die man sich als lokaler Anbieter stellen sollte, wenn man plant, das Internet als Kanal zur Neukundengewinnung effektiv zu nutzen.


1.) Was sehe ich für Ergebnisse, wenn ich nach meinen Firmennamen im Internet suche?

Lokale Anbieter sollten sich es zur Gewohnheit machen, in regelmäßigen Zeitabständen zu überüfen, wie sich die Suchergebnisse bei den drei großen Suchmaschinen Google, Yahoo und BING darstellen, wenn man nach folgenden Begriffen sucht:

> Bezeichnung des Betriebs oder der Filiale in unterschiedlichen Schreibweisen

> Namen von Geschäftsführern, Filialmanagern sowie einzelner in der Öffentlichkeit stehender Mitarbeiter

> Bezeichnungen von speziellen Produkten oder Dienstleistungen die exklusiv angeboten werden

Recht bequem kann man das einrichten, indem man folgende Benachrichtigungsdienste auf die entsprechenden Keywords (Schlüsselwörter) einrichtet und sich anschließend ein Mal in der Woche per E-Mail automatisiert informieren lässt:

Google Alerts

Yahoo Alerts

BING Alerts

Bei BING Alerts klickt man oberhalb der Schlagzeilen auf “News Benachrichtigungen” und kann anschließend Stichworte hinterlegen, für die man künftig benachrichtigt werden möchte.

Dabei überträgt man idealerweise alle neuen Websites, auf denen über einen berichtet wird, in eine Tabelle und legt die gefundenen Suchtreffer, die über den eigenen Betrieb berichten zunächst ein mal chronologisch ab. Zeitlich weiter zurückliegende Suchtreffer sollten als erstes unter die Lupe genommen werden, um möglichst zeitnah auf entsprechende Kommentare oder Meldungen reagieren zu können.

Anschließend sortiert man diese zur weiteren Verarbeitung nach Relevanz:

Bekannte News-Portale weisen eine größere Reichweite auf und sollten in jedem Fall entsprechend Ernst genommen werden, aber auch Blogbeiträge und Kommentare von Nutzern können sich recht schnell im Internet verbreiten, falls des sich um eine fokussierte Zielgruppe handelt, weshalb hier keine klare Regel abzuleiten ist, es gilt vielmehr: Jeder Artikel und jeder Kommentar ist für eine bestimmte Nutzergruppe von größtmöglicher Relevanz!

Daraus läßt sich ableiten, dass man als Betrieb grundsätzlich auf jeden negativen Beitrag reagieren sollte, wenn man das Gefühl hat, dass der Tonfall auf der jeweiligen Website angemessen dazu beitragen kann, Mißverständnisse und negative Stimmungen öffentlich zu klären.

Hierbei bietet es sich an, direkt auf Kommentare zu reagieren, ohne dabei die Schuld bei den Nutzern zu suchen, sondern in allererster Linie bei sich selbst. Da im Internet sehr viel mehr Nutzer einfach nur passiv mitlesen, als sich aktiv einzubringen, kann man sich gut vorstellen, wie unglaublich positiv es sich auf den Ruf eines Betriebs auswirkt, wenn dieser öffentlich die Bereitschaft zur Hilfestellung, Kundennähe und Kulanz signalisiert, oder gar einräumt einen Fehler gemacht zu haben, denn Fehler können passieren…
… die Frage ist nur, wie man als Unternehmen mit Fehlern in der Öffentlichkeit umgeht.

______________________ Ende des ersten Teils _______________________

Im nächsten Artikel der Reihe geht es am Donnerstag weiter mit der zweiten Frage “Setze ich alles auf ein Pferd, oder besteht die Chance, dass ich über viele unterschiedliche Kanäle neue Kunden gewinne?”

Hier schon mal ein kurzer Überblick zu den übrigen Fragen, die wir noch behandeln werden.

3.) Sind meine kostenlosen Firmeneinträge bei relevanten Online-Branchenbüchern auf dem neuesten Stand & ist mein Eintrag bei Google Places bestätigt?

4.) Wie ist es um meine Bewertungen auf Bewertungsportalen, Google Places & Co. bestellt?

5.) Nutze ich kostenlose Social Media Aktivitäten, um mit Kunden zu kommunizieren oder um meine Sichtbarkeit im Internet auf neue, relevante Kanäle auszuweiten?

6.) Konzentriere ich mich auf relevante Eckdaten & Kennzahlen bzgl. meines Betriebs?

7.) Tragen sämtliche Online-Marketing Aktivitäten dazu bei, dass das VERTRAUEN in die Qualität meiner Produkte oder Dienstleistungen nachhaltig wächst?

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