Die Leonhardi-Fahrt in Kreuth ist ein jährliches Highlight im Kalender des idyllischen Bergsteigerdorfes. Heute hat sie einmal mehr ihre historische und kulturelle Bedeutung unter Beweis gestellt. Seit 1442 schnallt die Gemeinde die Pferde an.
Bei strahlendem Sonnenschein und vor einer malerischen Kulisse danke angezuckerter Berge, ruckelte die älteste Leonhardifahrt Bayerns durch Kreuth. Die Feierlichkeiten starteten um 09.15 Uhr mit einem feierlichen Kirchenzug. Um 09.30 Uhr versammelte sich die Gemeinde zu einem gemeinsamen Gottesdienst. Monsignore Walter Waldschütz schloss den Gottesdienst – unter freiem Himmel – mit den Worten: “Ich habe gelernt, dass alles über eine Stunde moderne Christenverfolgung ist”; und erntete einige Lacher. Ab 10.30 Uhr zogen prächtig geschmückte Pferdegespanne und verzierte Truhenwägen durch den Ort. Dreimal ging es durch Kreuth und alle wurden gesegnet. Dieser Anblick zieht jedes Jahr tausende Zuschauerinnen und Zuschauer an.
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