Über den Wolken, unter dem Budget: Der ADAC erklärt, wie die Reise zum Flughafen günstig bleibt.
Ist die Familie über das ganze Land verstreut oder fröstelt es im Tal zu sehr? Viele Menschen fliegen über die Weihnachtszeit fort oder fliehen vor dem Winter. Flug und Unterkunft sind dabei schnell gebucht, den Reiseführer gibts in jedem Kiosk. Was bei der Planung oft vergessen wird: die Reise an den Flughafen. Die kostet tatsächlich auch Geld. Ein ADAC Vergleich zeigt jetzt, wie es am billigsten geht.
562 Euro fürs Parken in Hamburg, 169 in München
561 Euro für zwei Wochen parken? Das ist kein Alptraum, das ist das Parkhaus 5 am Hamburger Flughafen. Der ADAC betont dazu: “Wer sich nicht rechtzeitig mit dem Flughafentransfer beschäftigt, kann schnell auf dem harten Boden der Realität landen.” Im sonst so teuren München kommt man laut ADAC-Angaben jedoch vergleichsweise billig weg. Jedenfalls mit dem Auto. 169 Euro kostet ein Parkplatz für 14 Tage in den Parkdecks 7 und 20 mit dem Weekend-Special. Dazu betont der ADAC:
Wer am Flughafen parken will, sollte seinen Parkplatz frühzeitig online buchen – oder CarSharing nutzen.
So könne man gerade in Ferienzeiten sicher sein, einen Platz in der gewünschten Kategorie zu bekommen und Sonderangebote wie Ferien-Specials nutzen. Mit dem ÖPNV an den Münchner Flughafen zu kommen, ist – im Vergleich zu anderen Flughäfen – am teuersten. In den untersuchten Fallbeispielen, einmal ein Wochenendtrip zu zweit und einmal eine vierköpfige Familie, die zwei Wochen Ferien verbringt, kostet die Busfahrt hin und zurück für das Pärchen 45,64 Euro und für die Familie 52,16 Euro. Als Vergleich: In Nürnberg kostet die Busfahrt nur 12 Euro.
Weitere Spar-Tipps vom ADAC:
- Vergleicht die Preise aller verfügbaren Optionen.
- Wer am Flughafen parken will, sollte seinen Parkplatz frühzeitig online buchen und evtl. Sonderangebote wie Ferien-Specials nutzen. Auf den Websites der Flughäfen werden manchmal Gutscheincodes angeboten.
- Shuttleparken: Gerade Familien sollten genau nach versteckten Kosten suchen. Häufig sind nur drei Personen im Shuttletransfer inklusive, oder den Kindersitz gibt es nur gegen Aufpreis.
- Wer Carsharing-Angebote in Betracht zieht, sollte sich die Apps rechtzeitig aufs Smartphone laden und sich registrieren. Prüfen Sie, ob eine Abrechnung nach Zeit (Share Now und Sixt Share) oder gefahrenen Kilometern (Miles) günstiger ist.
- Wichtig für Familien: Anders als bei klassischen Taxis kann weder bei den Taxialternativen wie Freenow oder Uber noch bei Carsharing-Fahrzeugen im Vorfeld sichergestellt werden, dass eine Sitzerhöhung für Kinder an Bord ist.
- Sowohl beim Carsharing als auch bei den Taxialternativen gibt es teilweise rabattierte Sonderaktionen, z. B. in Ferienzeiten.
- Wer ÖPNV-Tickets vorab online kauft, kann manchmal Geld sparen, z. B. in Hamburg, Stuttgart oder Nürnberg. Kinder bis zu 6 Jahren fahren im ÖPNV in der Regel kostenlos, von 6 bis 14 Jahren ermäßigt.
- Zug-zum-Flug-Angebote der Bahn prüfen. Gerade für Flughäfen, die an das Fernbahnnetz angebunden sind wie Frankfurt, kann das sehr attraktiv sein. Achtung: Das Deutschlandticket gilt nur im Nahverkehr.
- Bei Taxiunternehmen nach einer Pauschale fragen.
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