Die Glatteis-Gefahr ist fürs Erste gebannt. Mittlerweile steigt die Temperatur wieder. Morgen soll es wieder schneien.
“Die Unwetterlage für heute ist im Tegernseer Tal beendet”, sagt der Schaftlacher Wetterfrosch, Hans Wildermuth. Er betont zudem: “Es war schon vorher klar, dass der unmittelbare Alpenrand nur wenig Regen abbekommt und davon ganz am Anfang etwas als Eisregen.” Inzwischen habe es überall positive Temperaturwerte, die im Laufe des Tages noch ansteigen werden.
Selbst in der kommenden Nacht, sagt Wildermuth, sei kein Frost zu erwarten. “Eher noch etwas normaler Regen”, so der Schaftlacher. Weiter prognostiziert der Wetterfrosch:
Erst am Donnerstag, gegen Abend, wenn die Kaltluft aus Nordwesten zurückkehrt, fällt Schnee, so etwa 10 Zentimeter, dazu gibt es einen veritablen Temperatursturz in den Frostbereich, der ein paar kalte und dann auch trockene Tage einleitet.
Ursprünglicher Artikel vom 17. Januar, 09.18 Uhr:
In fünf Landkreisen Oberbayerns fällt heute die Schule aus. Bei uns im Oberland ist das nicht der Fall. Dennoch: Der Weg zur Schule oder zur Arbeit kann gefährlich werden. Noch sollen die Züge der BRB fahren, aber der drohende Eisregen kann schnell für herabstürzende Äste oder Bäume auf Gleise führen, und somit für kurzfristige Zug-Ausfälle sorgen. Bitte informiert euch auf der Website der BRB.
Ab 5 Uhr (Stand Dienstag, 21 Uhr) schiebt sich von Frankreich kommend eine Warmfront von Westen nach Osten. Die wärmere Luft schiebt sich über die frostige Luft am Boden. Ergebnis: gefrierender Regen. Die Böden sind bei uns noch durchgefroren, und selbst wenn die Temperatur über null Grad geht, wird es zu teils gravierenden Glatteisbildungen kommen, so die Experten vom Wetterdienst kachelmannwetter. Aktuell ist es rund um den See noch trocken und die Straßen sind gut befahrbar.
Wer morgen reisen muss, sollte Zeit und Geduld einplanen: Der Flughafen München teilte auf seiner Homepage mit, bis voraussichtlich Mittwochmittag seien erhebliche Einschränkungen im Flugbetrieb zu erwarten. Reisenden wird empfohlen, sich bei den Airlines über den Flugstatus zu informieren. Die Lufthansa hat nach eigenen Angaben “den gesamten Flugplan für die Kurz- und Langstrecke deutlich reduziert”.
Auch die Deutsche Bahn teilt mit, dass bundesweit aufgrund der Wetterlage mit Auswirkungen auf den Regional- und Fernverkehr gerechnet werden müsse.
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