Die frei verkäuflichen Grundstücke für das Landbaderfeld sind vergeben, jetzt bekommen Ortsansässige ihre Chance auf die restlichen sechs Grundstücke. Am 15. April ist die Deadline für die Bewerbung.
Währenddessen rollen in Dürnbach aber schon die ersten Bagger an. Seit wenigen Tagen hat die Gemeinde begonnen, die Grundstücke für die späteren Eigentümer herzurichten.
Die 15 zum freien Verkauf angebotenen Grundstücke haben mittlerweile alle einen Käufer gefunden. „Damit läuft jetzt noch die Vergabe der sechs zusätzlichen Grundstücke für das Einheimischen-Programm“, sagt Gmunds Geschäftsleiter Alfons Besel.
Bis zum 15. April haben Interessenten noch Zeit, sich für eines der Grundstücke zu bewerben – dann wird ausgewählt. „Bis jetzt ist die Nachfrage noch nicht so groß. Aber das wird sich sicherlich noch ändern. Erfahrungsgemäß kommen die meisten Leute in den letzten drei Tagen auf uns zu“, erklärt Besel.
Arbeiten haben begonnen
Währenddessen haben die Arbeiten auf dem Gelände begonnen. Momentan wird das Feld bei Dürnbach für die Bebauung erschlossen. Das heißt: Erdreich wird abgetragen und eine Trasse für die spätere Straße in der Siedlung gelegt.
„Im nächsten Schritt erfolgen die Tiefbauarbeiten, die später die Versorgung der Häuser mit Strom und Wasser sicherstellen. Erst dann kann die Straße gebaut werden“, so Besel. Geplant ist, dass die Erschließungsarbeiten bis Mitte oder Ende August abgeschlossen sind. „Dann können die neuen Grundstückseigentümer mit ihren Bauvorhaben beginnen.“
Aktualisierung vom 9. Januar 2014 / 9:51 Uhr
Die Gemeinde Gmund hat mit dem Verkauf der Baugrundstücke am Landbaderfeld begonnen. 73 Bewerber gibt es auf die 15 Baugrundstücke, die mit Einfamilienhäusern – davon vier Doppelhaushälften – bebaut werden.
In einer nichtöffentlichen Sitzung am gestrigen Mittwochabend hatte der Gmunder Gemeinderat die Aufgabe, geeignete Bewerber für die „freien Grundstücke“ auszuwählen.
Am Landbaderfeld in Dürnbach haben die Verantwortlichen im Gmunder Rathaus im vergangenen Jahr die Weichen für ein neues Wohngebiet gestellt. Auch ein Einheimischenprogramm wurde beschlossen.
Gestern nun hat der Gemeinderat sich in nichtöffentlicher Sitzung für die potentiellen Bauherren der 15 Grundstücke entschieden, die im freien Verkauf zu haben sind. Die Auswahl wurde laut Geschäftsleiter Alfons Besel „streng nach Punktekatalog“ getroffen.
Dabei sollen vor allem junge und kinderreiche Familien begünstigt werden. Bei Punkgleichheit wurde dann in einem zweiten Schritt gelost. Erst wenn die Vergabe dieser 15 „freien“ Grundstücke endgültig abgeschlossen ist, werden die Bewerber für das beschlossene Einheimischenprogramm ausgewählt. Dafür stehen – wie berichtet – sechs weitere Grundstücke zur Verfügung.
Drei Jahre Zeit für die Umsetzung
Nun haben die potentiellen Käufer 14 Tage Zeit, die zugegangenen Unterlagen zu prüfen. Danach werden sie zu einem Gespräch eingeladen. Im Anschluss soll dann die endgültige Entscheidung fallen. Und dann wird es „ernst“ mit dem Kauf. Erhält ein Bewerber den Zuschlag, so wird er verpflichtet, den Bau innerhalb von drei Jahren zu realisieren. Sollte dies ohne triftigen Grund nicht passieren, behält sich die Gemeinde ein Wiederkaufsrecht vor. Damit will sich Gmund für die Zukunft absichern und eine zügige Entwicklung des Landbaderfeldes gewährleisten.
Ist dieser „freie Verkauf“ über die Bühne, dann gibt es noch die Chance auf sechs Grundstücke, die im Rahmen eines gesonderten Einheimischenprogramms vermarktet werden. Einfamilienhäuser oder gegebenenfalls vier Doppelhaushälften könnten hier von Einheimischen verwirklicht werden.
„Wenn alles gut läuft, können wir wohl im Februar damit anfangen“, schätzt Geschäftsleiter Alfons Besel. Nach derzeitiger Planung kann die Erschließung dann im Frühjahr stattfinden und die Bauherren Ende Juni mit dem Bau beginnen. Bereits im Herbst sollen die ersten Bewohner in ihr neues Heim einziehen können.
Ursprünglicher Artikel vom 16. Oktober 2013 mit der Überschrift: Bewerbungsstart fürs Landbaderfeld
Die Gemeinde Gmund startet mit dem Verkauf der Baugrundstücke am Landbaderfeld. Nachdem der Bebauungsplan nun rechtskräftig ist, kann man sich als möglicher Bauherr ab sofort für die Grundstücke bewerben. Allerdings müssen die Bewerber einige Kriterien erfüllen.
Nach dem 18. November entscheiden dann entweder Gemeinderat oder Los, wer den Zuschlag für die begehrten Flächen in Dürnbach erhält.
Nachdem das Landbaderfeld in Gmund vor rund drei Wochen die letzte Hürde genommen hat, sind die Verantwortlichen nun damit beschäftigt, die geschaffenen Baugrundstücke an den Mann zu bringen. Dafür hat die Verwaltung auf der rathauseigenen Internetseite nun die für die Bewerbung notwendigen Formulare zur Verfügung gestellt.
Besondere Anforderungen
Insgesamt werden 27 in Dürnbach gelegene Baugrundstücke vermarktet. 15 davon können mit Einfamilienhäusern bebaut werden. Auf zweien werden jeweils zwei Doppelhaushälften entstehen. Interessenten müssen aufgrund der hohen Nachfrage neben einigen Basiskriterien wenn möglich auch noch zusätzliche Anforderungen erfüllen.
So sind neben gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen auch ehrenamtliches oder soziales Engagement, Kinder, eine lange Zugehörigkeit zur Gemeinde sowie das Einkommen oder eine eventuelle Behinderung entscheidend.
Anhand eines besonderen Punktesystems, das die Chancengleichheit nach objektiven Kriterien gewährleisten soll, werden die Grundstücke dann vergeben. Bei Punktegleichheit entscheidet das Los.
Rückkauf möglich
Zusätzlich zu den 27 Grundstücken werden auch noch fünf Gewerbegrundstücke und ein Baugrundstück für zwei Mehrfamilienhäuser verkauft. Hier sind die Vergabekriterien ein wenig anders, da sich feste Kriterien hier schwer umsetzen ließen, wie Geschäftsleiter Alfons Besel erklärt:
Hier werden vor allem die Referenzen des Bauträgers eine große Rolle spielen. Da geht es auch darum, ob das Projekt am Ende so verwirklicht werden soll, wie sich das die Gemeinde vorstellt.
Die einzelnen Bewerbungen werden dann vom Gmunder Gemeinderat ausgewählt. Erhält ein Bewerber den Zuschlag, so wird er verpflichtet, den Bau innerhalb von drei Jahren zu realisieren. Sollte dies ohne triftigen Grund nicht passieren, behält sich die Gemeinde ein Wiederkaufsrecht vor.
Die Preise liegen je nach Art des Grundstücks zwischen 225 Euro und 400 Euro pro Quadratmeter, zu denen noch die Erschließungskosten hinzukommen. Aufgrund des Wiederkaufsrechts kann die Gemeinde die Fläche zum selben Preis zurückverlangen, zu dem sie es dem Bauträger verkauft hat. „Man muss sich das weniger wie einen Kauf als vielmehr wie eine Rückabwicklung vorstellen“, erklärt Besel. Damit will sich Gmund für die Zukunft absichern und eine zügige Entwicklung des Landbaderfeldes gewährleisten.
Bis zum 18. November können die Ausschreibungsunterlagen im Rathaus abgegeben werden. Ausgenommen hiervon sind lediglich die sechs Grundstücke, die im Rahmen eines gesonderten Einheimischenprogramms vermarktet werden.
Denn dieses startet erst, wenn die restlichen „freien“ Grundstücke bereit verkauft wurden. Eine Bewerbung wird daher im Moment noch nicht angenommen. „Wenn alles gut läuft, können wir wohl im Februar damit anfangen“, schätzt Besel. Nach derzeitiger Planung sollen die ersten Bewohner des neuen Wohngebiets bereits im Herbst kommenden Jahres in ihr neues Heim einziehen können.
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