Heute ist kalendarischer Frühlingsanfang. Wir zeigen euch, wie ihr das Pflanzengewächs auf Vordermann bringt.

Ihr braucht nicht unbedingt einen Garten. Vieles könnt ihr auch im Topf auf dem Balkon anpflanzen. / Foto: Neslihan Gunaydin auf Unsplash

Pflanz-Party

Nutzt den März doch, um eurer Lieblingsgemüse zu pflanzen. Salat, Radieschen und auch verschiedene Kräuter gedeihen sowohl im Garten als auch auf dem Balkon. “Da haben wir den Salat.” – so geht’s:

Schritt 1 – Der richtige Platz zum Gedeihen: Salat mag es gerne sonnig bis halbschattig. Sucht euch deshalb einen passenden Platz auf eurem Balkon oder im Garten. Außerdem freut sich das grüne Gewächs über sechs Stunden Sonne pro Tag.

Schritt 2 – In der Topfgröße liegt die Kraft: Wer Salate im Topf anbauen möchte, sollte darauf achten, dass das Gefäß auch groß genug ist. Mindestens 20 bis 30 Zentimeter Tiefe sollten es schon sein.

Schritt 3 – Erde auflockern: Gebt eurem Boden eine Lockerungs-Session. So könnt ihr sicher gehen, dass genug Luft und Platz zum Wachsen da ist. Das vorherige Auflockern des Bodens ist übrigens bei den meisten Gemüsesorten und Pflanzen wichtig.

Schritt 4 – Saatzeit: Streuen, drücken, wachsen lassen! Die Salatsamen werden gleichmäßig ausstreut und leicht eingedrückt. Darüber kommt eine kleine Schicht Erde. Wenn ihr fertig seid, bitte das Bewässern nicht vergessen.

Schritt 5 – Zeit für eine Dusche: Gönnt eurem Salat regelmäßige Duschen. Haltet den Boden feucht, aber übertreibt es nicht, denn sonst geht euch der Salat ein. Gießen solltet ihr am besten morgens und abends.

Schritt 6 – Marienkäfer-Armee gegen ungebetene Gäste: Achtet auf ungebetene Gäste. Schnecken oder Blattläuse lieben Salat. Zerkleinerte Eierschalen, ein Kupferband oder spezielle Schneckenringe sollen dabei helfen, die “Gartenschleimer” loszuwerden. Gegen Blattläuse helfen Marienkäfer. Die bunten Käfer sind wahre Helden im Kampf gegen die Schädlinge, denn sie fressen sie einfach auf.

Im Folgenden Video erfahrt ihr, wie es funktioniert:

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Schritt 7 – Erntezeit: Je nach Sorte könnt ihr euren Salat bereits nach vier bis sechs Wochen ernten. Ihr könnt die Salatblätter dann mit einer Schere abschneiden oder ihr zieht den ganzen Salatkopf aus dem Boden. Beim Kopfsalat oder Pflücksalat könnt ihr auch die Wurzeln im Boden lassen und nur die äußeren Blätter abschneiden. Mit ein bisschen Glück werden dann neue Blätter produziert und ihr habt viel länger etwas von dem Salat. Sorten wie der Eisbergsalat oder der Romanasalat haben einen festen Kopf und produzieren in der Regel keine neuen Blätter. Und dann heißt es eigentlich nur noch: abwaschen, würzen und genießen. Guten Appetit!

Eurer Garten und Balkon

Wir wollen eure grünen Oasen sehen! Wie sehen eure Wohlfühlparadiese aus? Schickt uns gerne Fotos von eurem Garten, eurer Terrasse oder eurem Balkon. Habt ihr noch Tipps für uns? Was sollte man beim Gemüse pflanzen unbedingt beachten? Schreibt uns gerne eure Meinung an die redaktion@tegernseerstimme.de.