E-Zigaretten, auch bekannt als elektronische Zigaretten oder Vapes, sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Viele Menschen verwenden sie als Alternative zum herkömmlichen Rauchen. Neuerdings hört man aber auch verstärkt von sogenannten Elf-Bars, die ebenfalls zum Dampfen genutzt werden. Doch wo liegt der Unterschied zwischen E-Zigaretten und Elf Bars und gibt es überhaupt einen? Nach dem Lesen dieses Artikels wissen Sie mehr!
Was sind Elf Bars?
Elf Bars sind E-Zigaretten, die bereits mit E-Liquid – der Flüssigkeit, die bei der Nutzung verdampft wird – gefüllt sind und eine Nutzungsdauer von bis zu 600 Zügen bieten. Im Gegensatz zu herkömmlichen E-Zigaretten, die wiederaufladbar sind und bei denen der Nutzer das Liquid selbst nachfüllen kann, sind klassische Elf Bars für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Sie sind sofort nach dem Kauf dampfbereit, ohne dass man sich um das Nachfüllen von Liquid oder das Aufladen des Akkus kümmern muss. Dies macht sie zu einer bequemen Option für Menschen, die nicht in das Zubehör und die Wartung einer wiederaufladbaren E-Zigarette investieren möchten.
Mittlerweile bietet der Hersteller allerdings auch eine nachhaltigere Mehrweg-Alternative an: ELFA Pod-Systeme verfügen über einen wiederaufladbaren Akku und lassen sich jederzeit mit neuem E-Liquid auffüllen. Genau wie die Einwegvariante zeichnen sich ELFA Pod-Systeme durch ihre kompakte Größe und Benutzerfreundlichkeit aus und sind in einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen erhältlich. Diese Produkte sind daher ebenfalls besonders bei Gelegenheitsdampfern beliebt, die eine einfache und unkomplizierte Alternative zum traditionellen Vapen suchen.
Während die einfache Bedienbarkeit maßgeblich dafür gesorgt haben dürfte, dass Elf Bars innerhalb kürzester Zeit so populär geworden sind, rief der Umstand, dass man sie wegwerfen musste, nachdem das enthaltene E-Liquid aufgebraucht war, natürlich auch immer wieder Kritik hervor. Schließlich fiel so viel Müll an. Durch die Einführung der ELFA Pod-Systeme haben die Kunden nun die Wahl, ob sie sich aktiv an der Müllvermeidung beteiligen möchten.
Seit ihrer Einführung auf dem Markt haben Elf Bars eine beachtliche Popularität erlangt, insbesondere durch die Vermarktung in sozialen Medien und die Unterstützung von Influencern und Streamern.
Der Aufbau einer klassischen E-Zigarette
Eine typische E-Zigarette besteht aus mehreren Komponenten, die zusammenarbeiten, um das Dampfen zu ermöglichen. Zu den Hauptteilen gehören:
- Akku: Der Akku ist das Herzstück der E-Zigarette und liefert die Energie, die für das Verdampfen des Liquids benötigt wird. Er kann entweder fest eingebaut oder austauschbar sein und wird in der Regel über USB oder ein Ladegerät aufgeladen.
- Verdampfer und Tank: Der Verdampfer, auch bekannt als Atomizer oder Clearomizer, ist das Bauteil, das das E-Liquid erhitzt und in Dampf umwandelt. Er besteht aus einem Heizelement (meist eine Spule aus Metall) und einem Tank, der das Liquid enthält. Er kann aus Glas oder Kunststoff bestehen und verschiedene Fassungsvermögen aufweisen, je nach Modell der E-Zigarette.
- Mundstück: Das Mundstück, auch Drip Tip genannt, ist der Teil der E-Zigarette, durch den der Dampf inhaliert wird. Es kann aus Kunststoff, Metall oder Glas gefertigt sein und ist in verschiedenen Formen und Größen erhältlich.
Der Verdampfungsprozess
Der eigentliche Verdampfungsprozess findet sowohl bei Elf Bars als auch bei klassischen E-Zigaretten im Verdampfer statt. Wenn der Benutzer an der E-Zigarette zieht oder eine Taste drückt, wird ein Signal an den Akku gesendet, der daraufhin aktiviert wird. Der Akku liefert dann den erforderlichen Strom an die Spule im Verdampfer.
Die Spule, auch Heizelement genannt, besteht typischerweise aus einem Material wie Kanthal oder Edelstahl. Wenn der Strom durch die Spule fließt, erhitzt sie sich schnell. Diese Hitze ist entscheidend, um das E-Liquid im Tank zu verdampfen.
Das E-Liquid, das im Tank der E-Zigarette enthalten ist, besteht aus einer Mischung aus Propylenglykol, pflanzlichem Glyzerin, Aromastoffen und gegebenenfalls Nikotin. Wenn die Spule heiß genug ist, beginnt das E-Liquid zu verdampfen und wird zu Dampf umgewandelt. Die entstandene Dampfwolke wird dann durch das Mundstück inhaliert und gelangt so in die Lunge des Benutzers.
Arten von E-Zigaretten
Es gibt verschiedene Arten von E-Zigaretten, die sich in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise unterscheiden können. Neben der klassischen E-Zigarette, deren Aufbau weiter oben detailliert beschrieben wurde, sind dies:
- Einweg-E-Zigaretten: Diese Modelle sind vorgefüllt mit E-Liquid und benötigen keinen separaten Akku oder Nachfüllungen. Sie werden oft als Starterkits für Anfänger angeboten. Die normalen Elf Bars fallen in diese Kategorie. Leider verursachen Einweg-E-Zigaretten viel Müll und werden oft in der Natur entsorgt.
- Pod-Systeme: Diese E-Zigaretten verwenden kleine, austauschbare Pods, die E-Liquid enthalten. Sie sind einfach zu bedienen und bieten eine große Auswahl an Geschmacksrichtungen. Die oben beschriebenen ELFA Pod-Systeme sind unter den Elf Bars zwar neu, andere Hersteller bieten Pod-Systeme aber schon seit längerer Zeit an.
- Mod-Boxen: Mod-Boxen sind größer und leistungsstärker als Einweg- oder Pod-Systeme und klassische E-Zigaretten. Sie können individuell angepasst und mit verschiedenen Verdampfern und Batterien kombiniert werden.
Welche E-Zigarette ist die richtige für mich?
Wie Sie nun wissen, sind Elf Bars keine komplett neue Produktkategorie, sondern im Prinzip einfach nur eine bestimmte Art von E-Zigaretten. Dass viele Menschen heutzutage nur noch den Begriff Elf Bar verwenden, wenn Sie vom Dampfen sprechen, dürfte mit ihrer enormen Popularität zusammenhängen. Während der Konsum von E-Zigaretten vor Einführung der Elf Bars für Neulinge oft mit Problemen verbunden war, ist die Bedienung von Elf Bars quasi “idiotensicher”.
Aber welche Art von E-Zigaretten ist nun die beste? Tatsächlich hängt das vom jeweiligen Nutzer ab. Als Faustregel gilt:
Wer nur gelegentlich dampfen möchte und keine Lust hat, sich mit Technik auseinanderzusetzen, für den sind Einweg- und Pod-Modelle wie Elf Bars ideal. Diese kann man einfach kaufen und sofort benutzen. Auch für Veranstaltungen wie Festivals eignen sich diese E-Zigaretten gut, da man kein Zubehör mitführen muss und sie sehr handlich sind.
Wer häufiger dampft, ist hingegen mit einer klassischen E-Zigarette in Stiftform gut beraten. Akku, Verdampfer und Liquid lassen sich hier bequem austauschen. Das schont natürlich langfristig den Geldbeutel. Allerdings muss man sich vor der Benutzung auch zumindest ein wenig mit der Technik beschäftigen, um Bedienungsfehler zu vermeiden.
Mod-Boxen eignen sich vor allem für Menschen, die das Dampfen nicht nur als Alternative zum Rauchen von Tabakzigaretten, sondern als Hobby betrachten. Mods sind meist relativ schwer und groß, dafür kann das Dampferlebnis mit ihnen aber auch voll an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Unter anderem lässt sich hier die Dampftemperatur exakt regeln und auch die Menge des erzeugten Dampfes kann reguliert werden. Mit Mod-Boxen lassen sich so riesige Dampfwolken wie bei Shishas erzeugen.
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