Arbeitsagentur Rosenheim:
Sonnige Aussichten: Arbeitsmarkt stabil

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ist in den vergangenen Wochen um 550 auf 9.130 Personen zurückgegangen. Das berichtet die Arbeitsagentur Rosenheim. Der Aufschwung liegt hauptsächlich am milden Wetter.

Auch die Gartensaison geht im April los. Foto: Redaktion.

Weil viele Saisonarbeiterinnen und Saisonarbeiter wieder in ihre Berufe zurückkehren können, sankt die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent (Vorjahresmonat: 2,7 Prozent). Dr. Nicole Cujai, Leiterin der Agentur für Arbeit Rosenheim, dazu: „Es ist erfreulich, dass die Arbeitslosigkeit in allen Regionen des Agenturbezirks gesunken ist.” Cujai führt das vor allem auf das frühlingshafte Wetter zurück, so haben viele Menschen aus dem Hoch- und Tiefbau oder etwa in der Landwirtschaft, aber auch im Gartenbau die Arbeit wieder aufgenommen. Weitere Bereiche sind etwa die Hotellerie, Gastronomie und der Tourismus; auch hier konnten viele Menschen ihre Arbeit wieder aufnehmen.

Am deutlichsten sanken die Arbeitslosenzahlen im Landkreis Rosenheim (-232), gefolgt vom Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen (-122), auf dem letzten Platz ist der Landkreis Miesbach, hier sind 78 Menschen weniger in der Arbeitslosigkeit als im Montag Februar (2600 versus 2532).

Das Hoch ist damit vor allem witterungsbedingt, zugleich betont Cujai, „Auch wenn sich die Wirtschaft ein wenig eingetrübt hat und die Unternehmen bei Neueinstellungen mitunter zögerlicher reagieren – im März waren 820 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr –, zeigt sich der Arbeitsmarkt weiterhin stabil. Auch die Nachfrage nach Fach- und Arbeitskräften ist in vielen Wirtschaftsbereichen sei nach wie vor hoch. Aufgrund des hohen Fach- und Arbeitskräftebedarfs in vielen Bereichen, sei diese Zeit für Arbeitsuchende und Geringqualifizierte eine sehr gute Zeit für Weiterbildungen und Qualifizierungen.

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Als Beispiele für Wirtschaftszweige, in denen die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zuletzt zugenommen hat und in denen es weiterhin gute Möglichkeiten für Arbeitsuchende gibt, nennt die Expertin die Medizin, der Kinderbetreuung und -erziehung sowie Informations- und Kommunikationsberufen. Auch in den Bereichen Energie und Elektro sieht Cujai gute Chancen: „Diese und weitere Bereiche bieten attraktive Möglichkeiten für die berufliche Zukunft.”

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