Die Bundespolizei hat gestern einen flüchtigen Sexualstraftäter am Rosenheimer Bahnhof verhaftet.
Eine Zeugin machte Bundespolizisten am Bahnhof Rosenheim gestern auf eine verwirrt wirkende Person aufmerksam. Laut Polizeiangaben lag die Person auf einem Bahnsteig. Kurze Zeit später trafen Polizisten den Mann wie beschrieben an. “Er war offenkundig stark alkoholisiert und gab an, auf dem Weg nach Italien zu sein”, heißt es in einer aktuellen Information an die Presse. Papiere hatte der Mann nicht dabei; folgend wurde er zur örtlichen Dienstelle mitgenommen. Die Polizei erklärt: “Mithilfe seiner Fingerabdrücke gelang es, die Identität des Betrunkenen zu klären.” Demnach handelte es sich um einen 28-jährigen Sexualstraftäter, der sich laut Polizeiinformationen überhaupt nicht in Rosenheim hätte aufhalten dürfen.
Wie sich herausstellte, wurde der Mann, nachdem er mehrerer Sexualdelikte begangen hatte, in eine Klinik eingeliefert. Von dort habe er sich allerdings unerlaubt entfernt. Daher wurde er seit dem 17. Juni als „entwichener Strafgefangener“ polizeilich gesucht. Die Bundespolizisten brachten den Verhafteten von Rosenheim aus zurück in die forensische Abteilung der Münchner Klinik.
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