Fredl Fesl ist tot. Bayerns bester Barde ist am Vormittag friedlich eingeschlafen.
Der “Königsjodler” ist verstummt. Der bayerische Liedermacher Fredl Fesl ist tot. Er sei nach jahrelanger, schwerer Krankheit am Dienstag gestorben, sagte seine Ehefrau Monika am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Sie bestätigte damit Informationen mehrerer Medien. Fesl wurde 76 Jahre alt. Nach Angaben seiner Ehefrau war er seit vielen Jahren an Parkinson erkrankt. Sie bezeichnete den Tod als «Erlösung» für ihren Mann.
Fesl hat eine Generation mit seinen an Karl Valentin erinnernden Liedern ein anderes, fern von Trachten-Terror liegendes Bayern gezeigt. Witzig, hintersinnig und gern auch mal sehr albern: Der “Königsjodler”, “Das Lied vom Rausch” oder das “Taxilied”.
Bei seinen Auftritten führte er die Lieder mit langen, herrlich absurden Monologen ein. Seine Erkrankung hinderte ihn schon vor 20 Jahren an den geliebten Liveauftritten. Bis es 2006 gesundheitlich nicht mehr ging, saß er dennoch auf der Bühne. Seine Krankheit machte er öffentlich.
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