A8
Explosiver Sprinter auf der A8

Auf der A8 bei Bad Reichenhall war am Mittwoch ein gefährliches Gefährt unterwegs.

Immer wieder muss die Polizei sich um verkehrsunsichere Fahrzeuge kümmern. Quelle: Stefan Schweihofer

Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd musste erhebliche Mängel an einem als Gefahrguttransport gekennzeichneten Sprinter feststellen. Der 39-jährige Firmeninhaber einer österreichischen Pyrotechnik-Firma hatte 180 kg Feuerwerkskörper gekauft; 130 kg davon ­– reine Explosivstoffe –, wurden laut Polizei Rosenheim auf der Ladefläche transportiert.

Anscheinend waren die Weisungen des Fahrers veraltet, der soll sich am Gefahrgutgesetz von 2017 orientiert haben. Zudem war die Zulassung für Gefahrguttransporte im letzten Jahr abgelaufen.

Auch der Laderaum des Transporters entsprach nicht den Sicherheitsstandards für den Transport von Sprengstoffen. So soll die Verkabelung mangelhaft gesichert worden sein, die muss sogar doppelt gesichert sein, damit kein Kurzschluss passiert. Weil auch eine ungesicherte LED-Leuchte eingebaut war und die Rücklichter offen verkabelt waren, wurde der Sprinter aus dem Verkehr gezogen. Auch die Kennzeichnung des Fahrzeugs wurde von der Polizei beanstandet.

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Der Firmeninhaber muss mit einem Bußgeld im vierstelligen Bereich rechnen.

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