Donauwörth
Notbremse als letzte Rettung

Notbremse statt Notdurft: Weil beide Toiletten in der Bahn außer Betrieb waren, hat sich ein Mann in Schwaben eine andere Lösung ausgedacht. Die führt aber niemanden schneller zum Ziel – im Gegenteil.

zug schienen von eberhard grossgasteiger auf unplash
Ein Mann machte von der Notbremse gebrauch … weil er dringend aufs Klo musste, die Toiletten im Zug aber nicht funktionierten. / Foto: eberhard grossgasteiger auf Unplash

Donauwörth (dpa/lby) – Ein Mann hat in einem Zug mit defekten Toiletten im Landkreis Donau-Ries zweimal die Notbremse gezogen – weil er nach eigenen Angaben aufs Klo musste. Das Zugpersonal setzte daher am Mittwoch einen Notruf ab, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten nahmen am Bahnhof Donauwörth eine Strafanzeige wegen Missbrauchs von Notrufen und Nothilfemitteln gegen den 62-Jährigen auf. 

Durch den Vorfall sei der Zug mit 26 Minuten Verspätung in Richtung Ingolstadt abgefahren, teilte eine agilis-Sprecherin mit. Auf der Rückfahrt von Ingolstadt nach Ulm kam der Zug demnach 27 Minuten später als geplant an. Weitere Beeinträchtigungen habe es nicht gegeben.

Anzeige

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Bayern

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner