Ein 41-Jähriger stirbt nach einer Schlägerei in Altötting im Krankenhaus, zwei weitere werden bei der Auseinandersetzung verletzt. Zwei Tatverdächtigen wird nun Totschlag vorgeworfen.
Altötting (dpa/lby) – Nach einer Schlägerei vor einem Club in Altötting ist ein 41-Jähriger im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen gestorben. Wie die Polizei mitteilte, habe der Mann in der Nacht zum Sonntag zahlreiche Tritte gegen den Oberkörper und den Kopf erlitten. Außerdem wurde bei der Auseinandersetzung ein 33-Jähriger ebenfalls mit Tritten schwer und ein 38-Jähriger mit einem Messerstich mittelschwer verletzt, wie es hieß. Seit Montag befinden sich laut Polizei drei Tatverdächtige in Untersuchungshaft, zwei von ihnen wird Totschlag vorgeworfen.
Den Angaben nach sollen drei Männer wohl wegen eines zuvor erteilten Hausverbots mit den Sicherheitskräften des Clubs in Streit geraten sein. Schließlich seien die Beteiligten aufeinander losgegangen, wobei sich auch andere Menschen einmischten. Beamte hätten später nach einem Beschuldigten gefahndet, der zunächst mit einem Auto geflüchtet sein soll. Er und zwei weitere Hauptverdächtige wurden laut Polizei wenig später festgenommen.
Alle drei sitzen nun in Untersuchungshaft. Gegen zwei Deutsche im Alter von 27 und 35 Jahren ermittle die Polizei nach Angaben eines Polizeisprechers inzwischen wegen Totschlags. Sie sollen laut einem Polizeisprecher unter denjenigen gewesen sein, die sich in den Streit eingemischt haben. Einem 22-jährigen Ungarn, der das Messer gezückt haben soll, werden versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Um die genauen Tatumstände aufzuklären, sucht die Kripo nun nach möglichen Zeugen.
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