In Rosenheim wird abends der Bahnhof geräumt und ein Nachtzug von Innsbruck nach Amsterdam durchsucht. Der Grund: Bei der Bundespolizei ging eine «Drohung gegen einen Zug» ein.
Rosenheim (dpa/lby) – Wegen einer Drohung ist der Rosenheimer Bahnhof geräumt und ein Nachtzug durchsucht worden. Am späten Abend hatte die Polizei eine «Drohungen gegen einen Zug» erhalten – konkret gegen einen Nightjet der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) von Innsbruck nach Amsterdam. Die Drohung sei sehr allgemein gehalten gewesen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Später gaben die Ermittler Entwarnung. Medien hatten zuvor über den Einsatz berichtet.
Der Nachtzug mit etwa 70 Fahrgästen wurde am Bahnhof angehalten. Spezialkräfte der Bundespolizei, darunter auch ein Sprengstoffsuchhund, durchsuchten den Nightjet – ohne Ergebnis. Etwa zwei Stunden nach Ende der Maßnahmen fuhr der Zug weiter und der Bahnhof wurde wieder freigegeben. Zeitweise kam es wegen des Einsatzes der Bundespolizei zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Am Morgen fuhren die Züge laut Sprecherin aber wieder nach Fahrplan.
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