In der vergangenen Woche waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bislang unbekannte Einbrecher im Tegernseer Tal unterwegs.
Während es in einem Rottacher Juwelier- und Antiquitätengeschäft beim Versuch blieb, erbeuteten die Unbekannten in der selben Nacht in Gmund Figuren und Gemälde im Wert von rund 100.000 Euro. Nun hat die Kripo Bilder von einem Teil der verschwundenen Werke veröffentlicht.
Mittlerweile haben die Ermittler die erbeuteten Gegenstände dokumentiert und auf einer Webseite aufgelistet. Insgesamt 21 Skulpturen und Gemälde haben die Täter aus dem Antiquitätengeschäft in Dürnbach geklaut. Teilweise sind diese selten und mehrere hundert Jahre alt.
Scheinbar fuhren die Unbekannten dazu auf einem nahegelegenen Parkplatz eines Supermarktes und trugen die Beute nach und nach zu ihrem dort abgestellten Fahrzeug. Dabei verloren sie einige Stücke. Die Kripo bittet nun um Unterstützung aus der Bevölkerung:
– Wer kann Angaben zum Verbleib der Wertgegenstände machen?
– Wem wurden diese angeboten?
Hinweise kann man direkt an die Kriminalpolizeistation Miesbach unter der Telefonnummer 08025 / 299 299 richten oder an jede andere Polizeidienststelle.
Ursprünglicher Artikel vom 14. November mit der Überschrift: “Antiquitätenläden im Visier “
Gleich zwei mal waren Einbrecher in den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags im Tegernseer Tal am Werk.
Während es an einem Juwelier- und Antiquitätengeschäft in der Rottacher Ludwig-Thoma-Straße beim Einbruchsversuch blieb, erbeutete das unbekannte Pärchen in der selben Nacht in Gmund aus einem Antiquitätengeschäft Gegenstände im Wert von mehreren Zehntausend Euro.
Heute Nacht gegen 1:50 Uhr beobachtete ein Rottacher von seiner Wohnung aus, wie ein Mann und eine Frau gemeinsam versuchten, das Schaufenster eines Juwelier- und Antiquitätenladens in der Ludwig-Thoma-Straße einzuschlagen. Als die Täter den heimlichen Zeugen bemerkten, flüchteten sie zu Fuß in den kleinen Fußweg, welcher zum Rottachdamm und hinter die ehemalige Sparkasse führt.
Der Zeuge alarmierte daraufhin die Polizei. Diese stellte vor Ort ein etwa ein mal fünf Zentimeter großes Loch und Hebelspuren am Schaufenster des Ladens fest. Erbeuten konnte die Täter allerdings nichts. Da der Anwohner die Täter nicht beschreiben konnte, verlief auch die sofort eingeleitete Fahndung erfolglos.
Täter versuchen es wenige Stunden später erneut
Offenbar wollten sich die Diebe mit dem gescheiterten Einbruchsversuch jedoch nicht zufriedengeben. Nur wenige Stunden später gingen sie erneut auf Beutezug. Diesmal in der Münchener Straße in Dürnbach.
In der Zeit zwischen 02.40 Uhr und 09 Uhr früh versuchten die Unbekannten dort erst einmal vergeblich, die Haupt- und Nebeneingangstür eines Antiquitätengeschäfts aufzuhebeln.
Letztendlich gelang es ihnen, eine Tür an der Rückseite des Ladens gewaltsam zu öffnen und in die Geschäftsräume einzudringen. Dort nahmen sie mehr als ein Dutzend Holzskulpturen sowie mehrere Gemälde und Gegenstände aus Silber an sich.
Neben einem Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro beträgt der entstandene Schaden durch die gestohlenen Wertsachen mehrere Zehntausend Euro. Die unbekannten Täter haben dabei vermutlich ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz eines Supermarktes hinter dem Antiquitätengeschäft in der Miesbacher Straße abgestellt, denn beim Abtransport der Beute verloren sie auf dem Weg dorthin einige Gegenstände.
In beiden Fällen bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung:
Wer hat zur fraglichen Zeit, also in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, den 14. November 2013, in Rottach-Egern oder Dürnbach verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet?
Wem fiel auf dem Supermarktparkplatz in der Miesbacher Straße in Gmund-Dürnbach ein abgestelltes Fahrzeug, möglicherweise auch mit ausländischer Zulassung, auf?
Hinweise können an die Kriminalpolizeistation Miesbach unter der Telefonnummer 08025/299299 oder jede andere Polizeidienststelle.
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