Die Theatergruppe des Gymnasiums schreibt zu dem Stück:
Peer Gynt ist ein junger Bauernsohn, der versucht mit seinen Lügengeschichten, der Realität zu entfliehen. So verdrängt er, dass sein Vater, der einst sehr angesehene Jon Gynt, Hof und Habe durch Sauferei und Misswirtschaft durchgebracht hat. Peer flüchtet sich in seine Fantasiewelt und verklärt auch seinen eigenen Nichtsnutz zu Heldenhaftigkeit. Er weiß nicht wohin mit seiner Kraft, seinem Übermut… Nur seine Mutter liebt ihn unerschrocken und – ohne Einschränkung.
Auf der Suche nach Liebe trifft er auf Solvejg, ein bescheidenes, liebes junges Mädchen. Doch seine Lust nach Abenteuer und seine Lebensgier treiben ihn weg auf eine Reise durch die Welt.
Er findet sich in Trollwelten, in der heißen Wüste Afrikas, im Irrenhaus und auf den Meeren wieder, kommt zu Reichtum, verarmt, ist Frauenverführer, Sklavenhalter, Schatzjäger, gibt sich als Kaiser und als Prophet. Er wechselt die Identitäten wie andere ihre Kleidung.
»Sei du selbst!« war immer sein Anspruch, aber Peer kommt sich am Ende vor wie eine Zwiebel, von der nichts überbleibt, wenn man Schale um Schale entblättert. Als er sich alt und verarmt auf den Heimweg macht, muss er um seine Seele kämpfen. Doch es rettet ihn… Solvejg, die die Jahre über liebend auf ihn gewartet hat.
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