In einem Jahr soll das sogenannte “Bürgergutachten” fertig sein. Die zentrale Frage des Prozesses ist: “Wie sollen die Holzkirchner ihre Gemeinde in Zukunft erleben?” Drei Expertenbüros waren Mitte März mit der integrierten Mobilitätsstudie beauftragt worden.
Zur Vorbereitung hatten die beauftragten Experten Bestandsaufnahmen über die Situation in der Gemeinde gemacht. Dazu gab es einen nicht-öffentlichen Planungsdialog mit Vertretern der ortsansässigen Bürger-Initiativen. Auf Grundlage deren Erfahrungen sowie der in diesem Fachgespräch erarbeiteten Ergebnisse und des Ortsentwicklungskonzeptes 2005/2006 wurden anschließende Zielsetzungen für die Verkehrsanalyse festgelegt.
Genaue Verkehrszählungen ermöglichen
Bei der Ideenwerkstatt am Samstag werden sich die Experten noch einmal den Bürger/innen vorstellen und die weiteren Schritte erklären. Anschließend werden in Rundgängen durch den Ort die neuralgischen Punkte besprochen. Die Beobachtungen und Hinweise der Bürger/innen sollen in die Analyse einfließen.
Beispielsweise in die angedachten Verkehrszählungen. Eine soll in einer Woche im Mai, Juni oder Juli stattfinden, hieß es im März auf Anfrage bei der Gemeindeverwaltung. Hauptsache die Tage sind lang und es liegt kein Feier- oder Brückentag dazwischen. So will man das größtmögliche Verkehrsaufkommen bei allen Verkehrsarten zählen: Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern. Eine zweite Zählung soll den Ausflugsverkehr an Wochenenden, Ferien und Feiertagen erfassen.
Fertigstellung im März 2016 erwartet
Dadurch sollen Konflikt- und Schwerpunkte identifiziert werden. Außerdem sollen die Experten prüfen, welche Maßnahmen die Gemeinde ergreifen kann, um den Verkehr für alle Beteiligten erträglich zu machen. Bis zum Ende des Jahres sollen erste Ergebnisse vorliegen und vom Gemeinderat diskutiert werden.
Ziel der Gemeinde ist es, das Bürgergutachten bis Frühling kommenden Jahres fertigzustellen. Danach wird es darum gehen, Maßnahmen zu identifizieren und umzusetzen.
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