Aus alt mach neu

turnhalle rottach

Aus alt mach neu, heißt es derzeit bei der Rottacher Turnhalle. Noch in dieser Woche erwartet die Gemeinde die Baugenehmigung vom Landratsamt. Derweil sind die letzten Abrissarbeiten im Gange. Ein interessantes Zeitraffer-Video des TSV dokumentiert den Fortschritt auf der Baustelle.

Die ehemalige Rottacher Turnhalle wird in diesen Tagen dem Erdboden gleichgemacht. Schließlich sollen schon bald die Bauarbeiten für die neue, 5,7 Mio. Euro teure Halle beginnen. In zwei Wochen, um genau zu sein – wie Walter Hübsch, Leiter des Rottacher Bauamts, erklärt. „Es läuft jedenfalls alles nach Plan – keine Probleme, keine Verzögerungen.“

Da trifft es sich gut, dass sich auch das Landratsamt mit positiven Nachrichten an die Gemeinde wendet. „Wir haben gestern vom Landratsamt gehört, dass wir noch in dieser Woche die Baugenehmigung bekommen. Alle Anliegen – etwa zu den Themen Schallschutz und Grundstücksrechte – wurden abgearbeitet. Das ist eine tolle Nachricht, denn damit kann es in zwei Wochen auch wirklich losgehen“, berichtet Hübsch.

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„Der Kas ist praktisch gebissen“

Fortschritte macht auch das Thema Notarvertrag. Wie Schriftführerin Brigitte Fiechter berichtet, ist der Abschluss nur noch eine Formalität: „Der Kas ist praktisch gebissen“, meint Fiechter. Denn bei der letzten außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde der Vertrag den Mitgliedern vorgelegt und sie haben ihm zugestimmt.

Jetzt müssen wir mit dem Protokoll der Sitzung nur noch zum Notar. Das wollen wir in den nächsten Wochen erledigen.

Für den TSV ist der Notarvertrag von hoher Bedeutung, weil die Eintragung einer Grunddienstbarkeit sichert, dass die Turnhalle auch auf Dauer der Allgemeinheit zur Verfügung steht.

Zeitraffer des Abrisses

Der Allgemeinheit möchte der Turnverein auch die Ereignisse auf der Baustelle nicht vorenthalten. Einen Überblick über den Fortschritt der Abrissarbeiten liefert eine Webcam, die ein ehemaliger Vorstand angebracht hat. Auf der Webseite des TSV erscheint alle 15 Minuten ein aktuelles Bild von der Baustelle. Als Bewegtbild hat der Verein die einzelnen Aufnahmen der letzten Wochen zu einem Zeitraffer-Video zusammengefasst. Das sieht dann so aus:

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Wie man sieht, läuft also alles nach Plan – das meint auch der Zweite Bürgermeister Hermann Ulbricht. „Inzwischen sind bereits einige Bauaufträge an Firmen vergeben worden. Dabei sieht es auch kostenseitig ganz gut aus. Möglicherweise werden die Gesamtkosten dann sogar wieder etwas geringer. Sicher ist, dass es während des Baus nicht plötzlich doppelt so teuer werden wird, wie geplant – da gibt es nämlich durchaus Beispiele, wo das der Fall war.“ Für die Verantwortlichen wäre das auch schlichtweg ein Desaster: Immerhin haben sich die Kosten bei der Planung bereits fast verdoppelt – von anfangs drei auf nunmehr fast sechs Millionen Euro.

Demnach kann sich die Gemeinde auch keine Verzögerungen erlauben. Denn wie Hermann Ulbricht erzählt, müssen die Kinder des Turnvereins derzeit auf die Nachbargemeinden ausweichen. Entsprechend voll wird es dort in den Turnstunden.

Schriftführerin Brigitte Fiechter bestätigt: „Zum Training sind die Kinder derzeit in den Hallen in Tegernsee, Bad Wiessee und Kreuth verteilt. Größtenteils können sie dort separat trainieren. Zum Teil schließen sie sich aber auch den Trainingsgruppen der Nachbarvereine an – das macht dann auch Sinn, wenn etwas durchgemischt wird.“ Für den nächsten Winter sucht der Turnverein indes noch eine große Halle, wo die Leichtathleten unterkommen können.

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