Im Oped-Medizinpark und auf dem Martinshof-Areal haben sich in den vergangenen Jahren viele Unternehmen angesiedelt. “Jetzt müssen auch die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um dort Gewerbe zu treiben”, sagt Bürgermeister Andreas Hallmannsecker.
Die erste Hürde in diese Richtung hat der Gemeinderat am Dienstag genommen. Einstimmig fasste er den Beschluss zur Feststellung des Flächennutzungsplans für den gesamten Ort. Der neue Plan soll nun Gewerbe im Oped-Medizinpark und auf dem Gelände des Martinshofs zulassen.
Erweiterungen ermöglichen bei wenig Flächenverbrauch
Zuvor hatte der Gemeinderat sich noch mit den Einwänden der Bürgerschaft befasst. Nur zwei Briefe von Bürgerinnen habe es gegeben, sagt Hallmannsecker. Darin ermahnen sie Gemeinderat und Verwaltung dazu, mit den Gemeindeflächen sparsam umzugehen.
“Es geht nicht darum, alles zuzupflastern, sondern darum, die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen”, sagt der Bürgermeister. Die Gemeinde gehe sehr sparsam mit den Flächen um. Zwar gebe es viele Anfragen von Firmen, dennoch gibt sich Hallmannsecker bei Neuansiedlungen zurückhaltend: “Die Firma muss auch zu uns passen.”
Und es muss Baurecht vorhanden sein. Dafür hat der Gemeinderat im Anschluss an den Beschluss zum Flächennutzungsplan die Aufstellung des Bebauungsplans für dieses Gebiet gefasst. Damit will die Gemeinde der Firma Oped eine Erweiterung ermöglichen und auf dem Martinshof die Möglichkeit schaffen, neue Betriebe anzusiedeln und bestehende Betriebe zu erweitern.
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