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2013 begannen die Bauarbeiten zur neuen Unterkunft für rund 35 Bedienstete der Landespolizei in Holzkirchen. Zwei Jahre später konnte die Holzkirchner Polizeiinspektion nun endlich in ihr neues Zuhause am HEP-Kreisel umziehen. Der moderne Gebäudekomplex in der Industriestraße 53 wurde gestern offiziell eingeweiht.
Er dient als Ersatz für das alte Gebäude in der Frühlingsstraße, das nun zur Unterkunft für Asylbewerber umgebaut wird. Die 91-jährige Zentrale der Holzkirchner Ordnungshüter entsprach nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Polizeiinspektion. Ganz anders sieht es bei der neuen Unterkunft aus: Die hohe Energieeffizienz sticht besonders hervor. Polizeipräsident Robert Heimberger vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd zeigte sich begeistert.
Das Gebäude ist ein Meilenstein für die Polizei.
Von den 900 Quadratmetern Gesamtfläche werden 650 Quadratmeter als reine Nutzungsfläche verwendet. Ein Haupt- und ein Nebengebäude dominieren das große Gelände, Carports für Dienstfahrzeuge und ein Hof zieren die übrige Fläche. Auf den Garagendächern wurden Photovoltaik-Anlagen installiert. Auch die Energieministerin Ilse Aigner war vom Bau sehr angetan.
Häppchen und Polizeiorchester: Eine Einweihung mit Stil
Hübsch dekorierte Bankgarnituren standen im Innenhof – kalte Getränke und Speisen inklusive. Es wurden Hände geschüttelt und Beglückwünschungen ausgetauscht. Um Punkt 15 Uhr wurde das Programm vom bayerischen Polizeiorchester eröffnet. Anschließend begrüßte Robert Heimberger die geladenen Gästen mit einer dynamischen Rede über die Polizeiinspektion.
Neben Ilse Aigner und Joachim Herrmann kam auch der Holzkirchner Bürgermeister Olaf von Löwis zu Wort. Das Programm wurde durch die symbolische Schlüsselübergabe und einen kirchlichen Segen abgerundet. Anschließend lud Josef Lang, erster Polizeihauptkommissar der PI, zu einem gemeinsamen Rundgang durch das Gebäude.
Die Räume sind in jedem Stockwerk durch einen runden Durchgang verbunden – barrierefrei und übersichtlich. Im Erdgeschoss befinden sich die Zentrale, Verhörräume und Büros. Ein Stockwerk höher sind Konferenzräume und die Räume für die jeweiligen Dienstleister untergebracht. Ganz anders sieht es im Keller des Gebäudes aus, denn auch zwei Haftzellen durften natürlich nicht fehlen. Josef Lang wird in dem neuen Gebäude allerdings nicht mehr lange “residieren”: Er geht zum Jahresende in den Ruhestand. Eine Ära geht dann zu Ende – wie mit der alten Polizeiinspektion.
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