Ins Netz gingen den Beamten aber keine Einbrecher, sondern vier selbsternannte Geisterjäger.
Gegen 2:30 Uhr bemerkte ein Kreuther Ehepaar Taschenlampenschein in der ehemaligen May-Klinik. Außerdem hörten sie, wie eine Glasscheibe eingeschlagen wurde. Die alarmierte Polizei forderte daraufhin Verstärkung aus angrenzenden Dienststellen an, um das leerstehende Gebäude zu durchsuchen.
Ghostbusters auf geheimer Mission
So weit kam es aber gar nicht. Schon im Zufahrtsbereich zur Klinik entdeckte die Polizei einen verdächtigen Pkw. Kurz darauf liefen den Beamten vier junge Männer in die Arme, die gerade das Gebäude verließen. Die 18 bis 21 Jahre alten Männer waren extra aus dem Raum Bruckmühl und Bad Aibling angereist. Allerdings nicht, um etwas aus dem Gebäude zu stehlen, sondern um dort Geister zu jagen.
Das sagten sie zumindest bei der anschließenden Befragung aus. Ziel ihres Einsatz sei demnach die Aufklärung der Gerüchte gewesen, dass es sich bei der verlassenen Klinik um ein Spuk-Objekt handle. Geister haben sie keine gefunden. Zum Gruselfaktor im Gebäude und dem Ärger beim Verlassen desselben erwartet sie jetzt noch ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung.
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