Die besten Absolventen der drei Realschulen im Landkreis sowie der Holzkirchner Fachoberschule hatten sich im Landratsamt zur Feierstunde getroffen. Was den Landrat am meisten freut: Fast alle von ihnen bleiben dem Landkreis erhalten.
Fünf mal weiblich. So lautet die Bilanz der Besten aus Gmund. Für Schulleiter Ambrosi ist es ein ganz besonderer Moment, den er im Landratsamt erleben darf. „Es ist kein einziger durchgefallen“, verrät er über diesen ersten Abschlussjahrgang „seiner“ Schule. Darauf ist er sichtlich stolz. Die fünf besten – mit einem Notendurchschnitt von 1,17 bis 1,73 sind durchwegs weiblich. Für sie und die weiteren jungen Frauen und Männer fand der Landrat lobende Worte.
„Ich war ein eher mittelmäßiger Schüler und habe das Abitur trotzdem geschafft“, gab Wolfgang Rzehak in einer lockeren Abschiedsrunde seine Erinnerungen an die eigene Schulzeit preis. Die 26 Absolventen, die Notendurchschnitte mit einer „1“ vornedran erreicht hatten, waren ins Miesbacher Landratsamt gekommen. Ihre Schulleiter – Stefan Ambrosi von der Realschule Tegernseer Tal, Josef Schlemmer von der Holzkirchner FOS, Joachim Fischer von der Realschule Holzkirchen sowie Johanna Tojek-Rieth von der Realschule Miesbach – stärkten ihren (Ex-)Schützlingen den Rücken.
Gmunds Beste drücken weiterhin Schulbank
Wichtig sei, bis zum Schluss durchzuhalten, auch wenn’s mal nicht so läuft. „Ihr habt bewiesen, dass ihr das könnt“, lobte der Landrat die Absolventen. Noch dazu hätten sie ihren Schulabschluss mit „einem Wahnsinns-Schnitt“ erreicht. Mit dem Erhalt des Abschlusszeugnisses verlassen die (Ex-)Schüler zwar ihre bisherigen Schulfamilien. Die Gmunder Ausgezeichneten werden aber weiterhin die Schulbank drücken. Vier von ihnen wechseln an die Fachoberschule Holzkirchen. Eine zieht es an die FOS des Nachbarlandkreises Bad Tölz. Die meisten der Ausgezeichneten bleiben dem Landkreis treu.
Die jungen Frauen und Männer verließen nach der Feierstunde mit Urkunde sowie einem kleinen Geschenk den Sitzungssaal. Die meisten wissen genau, was sie wollen. Wenige sind noch unschlüssig. Auch für die Unentschlossenen hatte Wolfgang Rzehak einen Tipp: „Macht das, was ihr meint, das euch Spaß macht. Nicht das, was die Freundin auch macht oder das, was der Papa sagt oder das, was grad in Mode ist. Hört auf euren Bauch!“
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