Sonnenbichl: Zielhäuschen in Sicht

“Andere gehen zum baden, wir bauen den neuen Sonnenbichl”, sagt Anton Schwinghammer, Vorsitzender des Fördervereins Schneesport Tegernseer Tal. Und auf dem Hang geht es voran.

Vor allem dank vieler ehrenamtlicher Helfer und den Vereinsmitgliedern, die mit anpacken. Dadurch sollen die geschätzten Kosten von 500.000 Euro reduziert werden.

Das neue Zielhaus am Sonnenbichl steht schon. Jetzt soll das Fundament für das Wärmestüberl gegossen werden.
Das neue Zielhaus am Sonnenbichl steht schon. Jetzt soll das Fundament für das Wärmestüberl gegossen werden.

“Letzte Woche haben wir die bestehenden Gebäude am Sonnenbichl abgetragen, nächste Woche legen wir das Fundament fürs Wärmestüberl”, sagt Anton Schwinghammer am Samstag auf der Baustelle. Es geht also voran, vor allem dank vieler ehrenamtlicher Helfer. Mit bis zu 30 Mann habe man die Gebäude an einem Tag abgetragen: “Das ganze Tal hilft mit.” Das Engagement der Menschen sei “sensationell”.

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Durch diese Hilfe hofft der Verein darauf, die Baukosten gering zu halten. Diese Überlegung scheint aufzugehen. Zwar kann Schwinghammer vor Ende der Bauarbeiten noch keine genaue Summe nennen, aber “zwischen 200.000 und 300.000 Euro werden wir schon bleiben”, sagt er am letzten Samstag. Ursprünglich waren die Verantwortlichen von einer halben Million Euro an Baukosten ausgegangen.

Zielhäuschen fertig – jetzt das Wärmestüberl

Gleichzeitig laufe die Spendenaktion “Teil haben“, bei der man den Bau des neuen Sonnenbichls mit 50 Euro pro Baustein unterstützen kann, weiter. Die Spenden tröpfeln immer wieder mal herein, sagt Schwinghammer. Ansonsten sei es aber ruhig. Er sei vor allem froh, so viele Helfer zu haben: “Von denen kann ich jetzt nicht erwarten, dass sie auch noch Geld spenden.”

Das Zielhäuschen ist schon fast fertig. Ab dieser Woche soll nun das Fundament des abgetragenen Häuschens für die Wärmestube erweitert werden. Bestehende Anschlüsse für Strom und Wasser müssten anders verlegt werden, als bei dem Vorgängerhaus, so Schwinghammer. Denn die Toiletten und die Küche seien beim neuen Stüberl an einer anderen Stelle geplant.

Wenn die Leitungen gelegt und das Fundament gegossen ist, kann der Aufbau beginnen. Dazu werde man auch Material des abgetragenen Häuschens nutzen, sagt er. Bis zum Winter soll die Stube fertig sein – bis auf letzte Details beim Innenausbau, so der Vorsitzende. Aber wärmen soll man sich darin bis dahin schon können.

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