Am Wochenende konnten wir uns über warme Temperaturen und strahlenden Sonnenschein freuen – perfektes Wanderwetter. Gerade im Landkreis Miesbach kann man auf vielen Wanderrouten zahlreiche kleine Denkmäler, wie Wegkreuze, Kapellen und Kirchen bewundern. Wir wollten wissen, wo sich das hübsch bemalte Kreuz aus Holz im Bild oben befindet?
Dem einsamen “Marterl” begegnet man bei einer Wanderung auf den Taubenberg. Dort steht es am Rand des Wanderweges mitten im Wald. Denkmäler aus Holz sind besonders selten, da sie im Laufe der Jahre durch die bergfeuchte Umgebung schnell verfallen. Dieses kleine Holzkreuz am Taubenberg ist nicht nur selten, sonder auch noch besonders schön und fällt vor allem durch seine bunte Malerei in strahlenden Farben auf.
“Marterl”, also Flurdenkmäler wie Wegkreuze, Heiligenbilder oder Bildstöcke stammen vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Kreuze als “Marterl” gibt es allerdings erst ab dem 20. Jahrhundert. Sie erzählen von Familienschicksalen der einfachen Menschen und sind Beweis für die tiefe Frömmigkeit der Bevölkerung.
Dem Gewinner unseres Bilderrätsels winkt eine süße Überraschung. Er wird per E-mail benachrichtigt.
Ursprünglicher Artikel vom 29. März 2016:
Frühlingszeit ist Wanderzeit. Vor allem unser Landkreis bietet zahlreiche Berg- und Wanderwege, auf denen es einiges zu entdecken gibt. Von Kirchen und Kapellen bis hin zu Wegkreuzen, Denkmälern und vielen kleinen “Marterln”, wie dieses schöne Holzkreuz im Bild. Wissen Sie, wo das Denkmal steht?
Flurdenkmale wie “Marterl” und Feldkreuze prägen das bayerische Landschaftsbild und sind auf vielen beliebten Wanderwegen zu finden. Im Landkreis Miesbach stehen mehr als 140 dieser Säulen und Kreuze, die meist aus Tuffstein bestehen, aber auch Holz wurde oft als Material für diese Denkmäler verwendet.
Da die „hölzernen“ Zeitzeugen in der bergfeuchten Umgebung im Laufe der Jahre schneller verfallen als Denkmäler aus Stein, sind alte Holzkreuze besonders selten zu sehen. Steinsäulen und -kreuze hingegen können mehrere Jahrhunderte überdauern.
Die Flurdenkmale zeugen von geschicktem Handwerk, aber auch von hoher künstlerischer Qualität. Sie erzählen von Familienschicksalen der einfachen Menschen und sind Beweis für die tiefe Frömmigkeit der Bevölkerung und dienten als Weg- und Grenzmarken.
Auch im Umkreis von Holzkirchen gibt es viele dieser Zeitzeugen. Doch nur echte Experten wissen, wo sie denn stehen. Daher hat die HS heute folgende Frage:
Wo steht dieses kunstvoll bemalte Kreuz aus Holz?
a) In Kleinseeham am Ortsausgang Richtung Bruck
b) Im Teufelsgraben auf dem Weg Roggersdorf Richtung Palnkam
c) Auf dem Wanderweg am Taubenberg
d) In Gotzing beim Huber Anwesen
Raten Sie mit und schicken Sie ihre Antwort an die info@holzkirchnerstimme.de. Der Gewinner wird bei der Auflösung des Artikels bekanntgegeben.
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