Sommerferien, Wochenende, strahlender Sonnenschein: Die besten Vorraussetzungen für Verkehr, verstopfte Straßen und lange Fahrtzeiten – Eine wahre Geduldsprobe für alle Autofahrer. Wie die Autobahnpolizei Holzkirchen in ihrer Verkehrsbilanz vom Wochenende berichtet, kam es zwischen Freitag und Sonntag auf der A8 – sowohl in Richtung Norden, als auch in Richtung Süden – zu langen Staus.
In den Nachtstunden waren die Tank- und Rastanlagen Holzkirchen-Süd und Irschenberg zeitweise so stark frequentiert, dass sich die Fahrzeuge sogar bis auf die Autobahn zurückstauten.
Sechs Unfälle am Wochenende
Doch nicht nur Staus, sondern auch insgesamt sechs Verkehrsunfälle, machten den Autofahrern auf der A8 zu schaffen. Bei zweien davon, handelte es sich lediglich um leichte Blechschäden beim Ausparken in der Rastanlage Holzkirchen-Süd, beziehungsweise am Parkplatz Seehamer-See-Ost.
Etwas teurer traf es einen 18-jährigen BMW-Fahrer aus dem Landkreis Esslingen. Er war am Freitagnachmittag auf der nassen Fahrbahn zu schnell unterwegs und geriet an der Anschlussstelle Holzkirchen in Fahrtrichtung München so stark ins Schleudern, dass er gegen die Leitplanke krachte. Verletzt wurde dabei niemand. Der Sachschaden wird auf rund 4.500 Euro geschätzt.
Auspuff fängt Feuer
Zu zwei weiteren Unfällen, bei denen lediglich Sachschäden entstanden, kam es am Freitag gegen 13:30 Uhr und 15 Uhr. In beiden Fällen waren Fahrfehler beim Fahrstreifenwechsel in Richtung Süden bei dichtem bis zäh fließenden Verkehr die Ursache.
Ebenfalls am Freitag ereigneten sich noch weitere Unfälle: Gegen 11:30 Uhr kam es in Richtung Süden zwischen Weyarn und Irschenberg zu einem Auffahrunfall am Stauende. Ein 22-jähriger Rosenheimer fuhr mit einem Transporter den vorausfahrenden VW aus dem Landkreis Altenkirchen so heftig an, dass alle vier Insassen des VW über Kopf- und Nackenschmerzen klagten. Der Sachschaden wird auf insgesamt 10.000 Euro geschätzt.
Zu einem Zwischenfall kam es am Samstagmorgen gegen sieben Uhr. Zwischen den Anschlussstellen Weyarn und Irschenberg fing ein Auspuff eines Kleintransporters plötzlich Feuer. Da das Feuer wieder von alleine erlosch, musste die herbeigerufene Feuerwehr nicht mehr eingreifen. Der 33-jährige Fahrer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck musste sein Fahrzeug jedoch abschleppen lassen. Der Sachschaden wird auf zirka 1000 Euro geschätzt.
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