„Kaffee-Himmel“ für den Tegernsee

Mit seiner Tegernseer Kaffeerösterei und dem Café Felix hat es sich Mario Felix Liebold auf die Fahnen geschrieben, dem Filterkaffee zu einer Renaissance zu verhelfen.

Zum Jahresende erweitert der Kaffee-Enthusiast nun sein Sortiment um Spezialitäten, die Kennerherzen höher schlagen lassen.

Seit zwei Jahren ist Mario Felix Liebold mit seiner Kaffeerösterei umgezogen, um sich zu vergrößern
Vor zwei Jahren ist Mario Liebold mit seiner Kaffeerösterei umgezogen. Nun hat er genug Platz für neue Produkte.

Kaffee ist eines der Lieblingsgetränke der Deutschen. Ohne ihre erste Tasse am Morgen kommen Viele gar nicht richtig auf Touren. Laut dem Deutschen Kaffeeverband wurden 2013 in unserem Land 164 Liter des Muntermachers pro Kopf konsumiert. Da verwundert es nicht, dass deutschlandweit etwa 450 Kaffeeröstereien angesiedelt sind. Neben den Großbetrieben gibt es auch zahlreiche kleine Firmen, die auf Klasse statt Masse setzen.

Anzeige

Eine dieser kleinen Kaffeeröstereien ist die von Mario Felix Liebold. Vor ungefähr acht Jahren hat der gebürtige Franke sein Hobby zum Beruf gemacht und widmet sich seitdem intensiv der Kunst des Kaffeeröstens. Zunächst fand dies in seinem „Café Felix“ in Weißach statt, wo er seine Kreationen auch ausschenkt.

Keine weitere Expansion

Mittlerweile wurde die Produktion aber so umfangreich, dass die Rösterei vor zwei Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft zum Café eigene Räumlichkeiten bezog. Dort stehen nun auch größere Lagerflächen für die Versandware zur Verfügung, denn seine Spezialitätenkaffees sind gefragt. Keiner der handbefüllten Vakuumbeutel wird bei ihm momentan älter als acht Wochen.

Weiter vergrößern will sich der erklärte Kaffee-Enthusiast allerdings nicht: „Wenn der Betrieb größer würde, müsste ich meinen momentanen Weg verlassen und ganz anders einkaufen.“ Dem frisch aufgebrühten Endprodukt in der Tasse soll man später anmerken, dass Liebold seine Ware von besonderen Kaffeeplantagen bezieht und den Bohnen beim Röstvorgang Zeit gibt, ihr Geschmackspotential zu entfalten.

Im Olymp des Kaffeegenusses

Wenn er erklärt, wie er seinen Kaffee röstet und veredelt, wird schnell klar, dass hier ohne Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung nichts geht. Neben einem richtig guten Rohkaffee als Ausgangsbasis muss er Hitze und Röstzeit genau aufeinander abstimmen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Schließlich muss der Kaffee am Ende auch genauso schmecken, wie Liebold ihn haben will.

In Äthiopien trocknet der gewaschene und geschälte Kaffee auf sogenannten „African Beds“.
In Äthiopien trocknet der gewaschene und geschälte Kaffee auf sogenannten „African Beds“.

Mit seinem neuesten Produkt bringt der 40-Jährige nun ein Stück „Kaffee-Himmel“ an den Tegernsee. Die Kaffees von „Ninety Plus“ bereichern ab sofort sein Sortiment. Sie stammen aus verschiedenen Höhenlagen in Panama und Äthiopien und wurden an den internationalen Kaffeebörsen wiederholt mit Höchstpunktezahlen ausgezeichnet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Denver/USA produziert derzeit die besten Kaffees der Welt, wie Liebold bestätigt.

Ursprünglich wollte ich dort Kaffee einkaufen. Und jetzt, wenige Wochen später, wurde mir die Generalvertretung für ganz Europa anvertraut. Was für eine Ehre!

Über diese unverhoffte Entwicklung muss er noch immer schmunzeln – und hat den Schritt keine Sekunde lang bereut, denn die Produkte kommen bei seinen Partnern und Kunden gut an. Vor etwa 14 Tagen war die erste Lieferung bei Liebold eingetroffen. Bereits nach einer Woche hatte er 75 Prozent davon verkauft und muss nun nachordern. Zwar haben diese besonderen Sorten natürlich auch ihren Preis, garantieren dafür aber rundum gesunde Produkte und einzigartige Geschmackserlebnisse.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner