Die beiden einheimischen Künstler Herbert Klee und Gunnar Matysiak sind beide weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt, haben aber auch in ihrer Heimat Weyarn ihre Spuren hinterlassen. Während sich Herbert Klee als Maler, Zeichner, Holzschneider, Cartoonist und Zeichner des Comics „Weyarn in Bayern“ einen Namen machte, ist sein Kollege Matysiak in erster Linie für seine Porträts von Menschen und Landschaftsszenen bekannt. Klee erklärt, wie es zu der Zusammenarbeit der beiden Künstler kam:
Wir wohnen schon lange Jahre gegenüber und sind – soweit ich weiß – auch die einzigen Künstler im Ort, die das professionell betreiben und von ihrer Kunst leben. Da bot sich eine Zusammenarbeit natürlich an.
Zu ihrem 70. Jubiläum nun veranstaltet der Förderverein für Kultur und Geschichte in Weyarn im Bürgergewölbe erstmals eine Kunstausstellung. Matysiak zeigt vor allem neue Arbeiten in Mischtechnik, Bleistiftzeichnungen und Offsetlithografien im neosurrealistischem Stil aus den 70ern.
Der Künstler Klee hat sich stattdessen ganz dem Thema „Orestie“ verschrieben, das er in Form von Holzschnitten und Tuschzeichnungen darstellt. “Vor einiger Zeit habe ich die griechische Tragödie von Aischylos in sieben Holzschnitten bearbeitet, die werden auf der Ausstellung zu sehen sein”.
Die Vernissage geht vom 22. Oktober bis zum 6. November und ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag wird sie im Bürgergewölbe Weyarn (J.-B.-Zimmermann-Straße 5) ab 19 Uhr feierlich eröffnet. Die künstlerische Einführung der Ausstellung übernimmt Ute Bößwetter, Vorsitzende des Fördervereins Galerie Markt Bruckmühl e.V.
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