Letztes Jahr um diese Zeit sprachen Wetterexperten vom “wärmsten November” seit Beginn der Aufzeichnungen 1761. Das wird dieses Jahr anders. Zwar schien die letzten Tage wieder die Sonne, doch beim Blick auf das Thermometer wird klar: Der milde Oktober ist vorbei. Nachts sinken die Temperaturen teilweise auf bis zu Minus zwei Grad und die Bergspitzen sind bereits weiß. Wie es scheint, hat der Winter das Oberland erreicht.
So soll laut Wetterbericht heute ein erster Schub an Schnee, Matsch und Glätte kommen. Das herannahende Höhentief über Mitteleuropa hat feuchte Polarluft im Gepäck und mit diesem Tief kommt auch der Regen. Am Sonntag geht das ganze abends dann vor allem im Voralpenland in Schnee über. Doch auch schon tagsüber sollen nicht mehr als drei Grad erreicht werden.
In der Nacht von Sonntag auf Montag und montagfrüh ist vor allem für Autofahrer und Pendler Vorsicht geboten, da die Straßen spiegelglatt werden. Und so wie es aussieht, könnte der Schnee in den höheren Lagen auch erstmal liegen bleiben, denn laut WetterOnline geht es nächste Woche mit kühlen Temperaturen weiter. Meteorologe Matthias Habel:
Wer jetzt noch keine Winterreifen auf seinem Auto hat, sollte dies schnellstmöglich nachholen.
Denn vor allem bei uns im Süden sei ein längerer Kaltlufteinbruch mit gelegentlichem Schnee möglich. „Am Alpenrand sind sogar Tiefstwerte bis minus 10 Grad drin.“ Ab Mitte November werde es dann wieder etwas trockener, doch die Temperaturen bleiben im kühlen Bereich. So wie es aussieht, kommt der Winter. Und er bleibt uns auch erhalten – zumindest in der „Light“-Version.
SOCIAL MEDIA SEITEN