Sebastian Schober studierte Schulmusik, Chordirigent sowie Gesang. Bei zahlreichen Projekten, beispielsweise als Sänger des Philharmonischen Chors München und des Kammerchors, sammelte er Erfahrungen, die ihm und seinen Leuten nun zugutekommen.
Denn dass die anspruchsvollen Werke im Repertoire des Palestrina Motettenchors einer langen, intensiven Vorbereitung bedürfen, versteht sich von selbst. Mehrere Monate proben die Musiker beispielsweise für das festliche Barockkonzert, das am Dreikönigstag aufgeführt wird.
Das ideale Chormitglied
Und wie sieht das perfekte Chormitglied aus? Für Schober wäre es der Idealfall, wenn man mit Musik aufwächst: Singen im Kindergarten. Schulchor. Kinderchor. Erwachsenenchor. „Das wäre perfekt.“ Doch so einfach ist das nicht. „Die heutigen Mittdreißiger sind entmusikalisiert aufgewachsen“, behauptet er. Doch mit ein wenig Übung könne man das Versäumte später noch nachholen, wenn man sich fürs Chorsingen interessiere. „Notenlesen sollte man jedoch schon können“, bemerkt er.
Und das Geheimrezept, um den Chorsängern viel Stoff beizubringen? Die Töne treffen, die Aussprache, die Dynamik im Stück. Alles muss gemeinsam in Angriff genommen werden. Straff und perfekt organisiert. Ein erfahrener Chorleiter wie Schober schafft es offenbar immer irgendwie, zu ziehen und zu schieben, bis alle Töne sitzen. Schobers Kick dabei: nach dem Auftritt zu erkennen „es ist super gelaufen“.
Nächster Auftritt des Motettenchors unter der Leitung von Sebastian Schober:
Dreikönigskonzert
Datum: Dienstag 6. Januar 2015 um 17 Uhr
Ort: Ehemalige Klosterkirche St. Quirinus Tegernsee
Sebastian Schober und sein Palestrina Motettenchor Tegernsee begrüßen als Solisten Luitgard Hamberger, Alt und Thomas Hamberger, Bass sowie den international gefragten Barockexperten und Tenor Hermann Oswald aus Aying.
Karten sind im Vorverkauf durch München Ticket sowie in allen Tourist-Informationen des Tegernseer Tales erhältlich.
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