Das närrische Treiben beginnt morgen im Gasthof zur Post in Bad Wiessee. Um 11 Uhr trifft sich der Garde-Nachwuchs zum 18. Kindergardetreffen im Oberland. Gemeinsam mit dem Patenverein Neubeuern, der Haushamer Crachia sowie den Garden aus Penzberg, St. Wolfgang und Garden aus dem Münchner Raum wollen die Seegeister den Saal mit Garde- und Showtänzen zum Beben bringen.
Dann haben die Mädels ein paar Tage Pause. Aber schon am 16. und am 24. Januar geht das Faschingstreiben jeweils um 19 Uhr weiter mit den beiden Prunksitzungen im Neureuthersaal. Es werden die ehemaligen Prinzenpaare auftreten und das legendäre Krampfader-Geschwader darf selbstverständlich nicht fehlen. Bereits jetzt wird vom Rathaus die grantelnde Putzfrau gefürchtet, die wieder über die Gmunder Lokalpolitik herziehen wird.
Seerosenball fällt wegen Skicross-Weltcup aus
Der Seerosenball, der ursprünglich am 31. Januar angesetzt war, findet wegen des zeitgleich stattfindenden Skicross-Weltcups am Oedberg erst im nächsten Jahr wieder statt. Die Faschingsparty steigt heuer am 7. Februar um 20 Uhr in der Diskothek Dudelhofer in Dürnbach. Am 15. Februar um 9:30 Uhr findet ein Gottesdienst im Gardegewand in der katholischen Pfarrkirche St. Ägidius statt. Anschließend geht ab 11:11 Uhr bei „Dürnbach Narrisch“ die Post ab. Am 17. Februar um 19 Uhr geht die Faschingszeit dann mit dem Kehraus im Neureuthersaal zu Ende.
Damit die Gardemädels der Seegeister in dieser Zeit nicht schlappmachen, bereiten sie sich besonders auf die Faschingszeit vor. Ihr Präsident Bernd Ettenreich hat uns verraten, wie:
Tegernseer Stimme: Die Faschingssaison tritt jetzt in ihre heiße Phase ein. Rund 100 Auftritte hat die Garde in den nächsten Wochen – also drei pro Tag. Wie bereiten Sie sich denn auf diese anstrengende Zeit vor?
Bernd Ettenreich: Die Burschen und Mädels trainieren seit Ostern für diese Saison. Einmal die Woche. Jedes Jahr gibt es ein neues Motto und damit auch immer völlig neue Tänze und Choreografien für die Gardetänze und für die Mottotänze.
Tegernseer Stimme: Und auch neue Kostüme. Wo bekommen Sie diese denn immer her?
Bernd Ettenreich: Wir haben unter den Eltern der Kinder drei Schneiderinnen, die die Gewänder fertigen. Die waren in diesem Jahr besonders fleißig.
Tegernseer Stimme: Wie kam das?
Bernd Ettenreich: Unsere Mottogewänder wechseln wir ja jedes Jahr. Aber in diesem Jahr haben wir auch unsere Gardegewänder gewechselt. Das machen wir alle sechs Jahre, nach dem Faschingszug in Gmund. Dabei werden die Kostüme nämlich besonders strapaziert. Da mussten unsere Schneiderinnen 60 Kostüme nähen.
Tegernseer Stimme: Worauf kann man sich beim Kindergarde-Treffen morgen denn besonders freuen?
Bernd Ettenreich: Es werden 15 verschiedene Garden aus dem Oberland zu Gast sein. Insgesamt zwischen 300 und 350 Tänzerinnen und Tänzer. Das wird eine große Gaudi, weil jeder Verein zeigen wird, was er kann.
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