Dr. Siegfried Marquardt betreibt eine Praxis in Tegernsee. Der Spezialist für Ästhetik und Funktion in der Zahnmedizin hat den Wiesseer Simon Stickl mit seinem neuen Mundschutz ausgestattet. Er wurde extra für ihn angefertigt, damit es nicht zu orthopädischen Problemen kommt.
„Es ist ein sehr spektakulärer und körperbetonter Sport“, erklärt Marquardt. Den Mund und die Zähne zu schützen, sei sehr wichtig, doch auch der Kiefer dürfe sich dabei nicht verformen und der Mundschutz müsse angenehm liegen. „Es schützt nicht nur die Zähne und den Mund, sondern führt zu einer höheren Leistungsstärke, aufgrund der genauen Anpassung der anatomischen Gegebenheiten.“
Das bedeutet, wenn der Kiefer nicht gerade, sondern schief sitzt, könnte dies Auswirkung auf den ganzen Körper haben und beispielsweise zur Verspannung der Nackenmuskulatur führen.
Silikonähnlich
Dabei gibt es verschiedene Modelle von Mundschutz. Die einfacheren Varianten werden beispielsweise von Eishockeyspielern genutzt. Diese werden einfach in Wasser aufgeweicht, um verformbar zu sein und anschließend in den Mund genommen, um einen genauen Abdruck des Gebisses darauf zu pressen. Doch das, so Marquardt, seien die günstigeren Exemplare. Negative Folge: Sie sitzen oft unangenehm und führen zu den genannten Verspannungen, die man sich im Skisport nicht leisten kann.
Der Mundschutz von Simon Stickl ist dagegen aus einem speziellen silikonähnlichen, leicht elastischen Kunststoff, individuell vermessen und angepasst. Je nach Beanspruchung könne dieser drei bis vier Jahre halten, wobei eine regelmäßige Kontrolle der Passung einmal jährlich sinnvoll sei, erklärt Dr. Marquardt abschließend.
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