Die Doppelgemeinde im Norden des Tegernsees leidet unter der Verkehrsbelastung. Rund 14.000 Fahrzeuge donnern täglich durch Waakirchen. Nun soll der Öffentliche Nahverkehr attraktiver gestaltet werden, um möglichst ein paar Autofahrer von der Straße zu bringen. Dazu soll es 40 neue Parkplätze am Schaftlacher Bahnhof geben.
40 neue Parkplätze
Auf dem Parkplatz reichen die Plätze schon jetzt nicht mehr aus. Was die Pendler dazu veranlasst, „wild“ in der Umgegend des Bahnhofs zu parken. Auf Flächen rund um den Friedhof, an Kindergarten und Schulgebäude sowie entlang der Läden im Ort stehen die Fahrzeuge dann, bis die Pendler meist abends erst wieder zurückkehren.
Wie Bürgermeister Sepp Hartl bereits beim Informationsabend Verkehr der Aktiven Bürgervereinigung (ABV) angekündigt hatte, ist die Gemeinde aktiv in Sachen Parkplatz. „40 neue Plätze kommen dazu“, hatte er versprochen. In der morgigen Gemeinderatssitzung wird der beauftragte Architekt seine Gestaltungsvorschläge präsentieren.
Parkgebühren im Gespräch
Das ganze Gelände sollte er sich ansehen, so Hartl. Denn man will das Maximum an Plätzen herausbringen. Dazu könne er sich auch vorstellen, dass Bestehendes verändert werde, in etwa den Radlständer anders zu positionieren. Die Gemeinde könnte noch weiter gehen. Laut Hartl überlegt man, ob eine Parkgebühr eingeführt wird und dazu Parkautomaten aufgestellt werden, um auswärtige Pendler durch Gebühren vom Parken in Schaftlach abzuhalten. Denn die neuen Plätze sind vor allem für Gemeindebürger gedacht.
Neben dem Verkehrsthema hat man ATS-Geschäftsführer Harald Gmeiner eingeladen. Er soll das neue Kommunalunternehmen „Alpenregion Tegernsee-Schliersee“ vorstellen. Daneben geht es um ein erneutes Anhörungsverfahren zur Windkraft sowie um’s Wasser- und Abwassersystem.
Die Sitzung beginnt um 19 Uhr. Hier die ganze Tagesordnung.
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