Der Notruf bei der Einsatzzentrale ging gegen 4.20 Uhr ein. Ein landwirtschaftliches Anwesen in Holzkirchen, im Ortsteil Ried, steht in Flammen. Immer noch sind die Feuerwehren aus der Umgebung vor Ort, um den Brand zu löschen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da sich in der Umgebung nur ein Hydrant befindet. Neben einer Förderleitung, die vom knapp einen Kilometer entfernten Ortsteil Kleinhartpenning zur Brandstelle gelegt wurde, mußte ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet werden.
Zunächst war unklar, ob sich Personen im Haus befanden. Ein Beamter der Holzkirchner Polizeiinspektion kann jetzt Entwarnung geben. „Es sind keine Personen betroffen“, erklärt er auf Nachfrage. Die Bewohner konnten sich noch rechtzeitig aus dem Haus retten und wurden vor Ort vom Rettungsdienst untersucht.
Einige Tiere konnten nicht gerettet werden
Vom Brand betroffen war eine Scheune, das Nebengebäude und auch ein Teil des Hauptgebäudes. Einige Kälber und Geflügel haben den Brand nicht überlebt. Die 50 Rinder konnten gerettet werden. Sie müssen nun vorübergehend anderweitig untergebracht werden.
Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 500.000 Euro. Die Brandursache bleibt derweil unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
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