Doch nicht nur unterhalb der Bundesstraße 318 geht „Castor fiber” – so der lateinische Name des Bibers – eifrig ans Werk. Auch die Besitzer der Ufergrundstücke auf der Bad Wiesseer Seite des Ringsees dürfen sich auf eine Überraschung gefasst machen – sie erleben eine „Verjüngung“ ihrer Gehölze. In der Natur gilt dies als Garant für einen gesunden Baumbestand.
So ist zum Beispiel die zum See ablaufende Buchenhecke am ehemaligen Überfahrersteg zur Fährhütte scheinbar über Nacht verschwunden. Lediglich die spitzen Stümpfe erinnern noch an deren Verlauf. Biber ignorieren naturgemäß den Privatbesitz. Denn nach der Eisschmelze erneuern die zweitgrößten Nagetiere der Erde ihre Baue und ergänzen so ihre Nahrungsvorräte. Dabei bedienen sie sich an den für sie am besten geeigneten Gewächsen – zum Leidwesen manches Anliegers.
Für alle, die den Biber mal sehen wollen, gibt es am Samstag, den 14.März, eine Biberführung für die ganze Familie im Mangfalltal. Los geht’s um 14 Uhr in Thalham am Bahnübergang.
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