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27 Jahre alt ist das bisherige Boot, das nun in den verdienten Ruhestand darf. Zuletzt ging ein Riss quer durch den Rumpf. Die nötigen Reparaturen verschlangen Unsummen. Doch was die Wiesseer Wasserwachtler nun bekamen, ist „modernste Technik, die locker 20 bis 30 Jahre halten soll“.
580 Mitglieder hat der Verein. Etwa zehn Prozent sind aktiv und helfen auf dem Tegernsee. Zukünftig wird das neue Rettungsboot – 1,6 Tonnen schwer, mehr als 7 Meter lang – dabei hauptsächlich im Einsatz sein. Speziell die Bugklappe soll die Bergung von Personen aus dem Wasser erleichtern. Im Gegensatz zum bisherigen Manöver über die Reling sei das sicherer.
160.000 Euro hat das neue Rettungsboot mit dem Namen „Hubertus“ gekostet. Über 60.000 Euro kamen durch Spenden zusammen. Den größten Batzen steuerte die Hubertus-Altgelt-Stiftung bei – und ist damit auch Namensgeberin für das Boot.
Der Seegeist mit dabei
Das wiederum ist in der jetzigen Form fast eine Spezialanfertigung und mit neuester Technik ausgestattet. Mit an Bord unter anderem ein Sonar zum Abtasten des Seegrundes. Hierzu soll demnächst auch noch eine digitale Seekarte des Tegernsees angefertigt werden.
Als Pate war am gestrigen Samstag der Seegeist zur Stelle. Eine kleine Überraschung für die meisten der rund 100 Gäste, die zur Einweihungsfeier nach Bad Wiessee gekommen waren. Dabei stieg er zuerst aus den Fluten des Sees, hielt eine launige Rede und taufte dann das neue Boot. Am Ende ging es für ihn – wie für viele der Anwesenden – zur einer kurzen, aber rasanten Testfahrt mit der „Hubertus“.
Hier noch eine Fotostrecke von der Einweihung des Wiesseer Rettungsbootes:
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