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Vor 625 Jahren nahm die erste Papierfabrik in Deutschland ihren Betrieb auf. Seitdem ist die Papierherstellung ein sehr geschätztes Handwerk. Natürlich gibt es Papiere, die in Massenproduktion gefertigt werden, aber es gibt auch besonders hochwertige und kunstvolle.
Zum gestrigen Jubiläum luden deutschlandweit einige Fabriken des Verbandes der Papierfabriken unter dem Motto „625 Jahre Papier in Deutschland“ zum Tag der offenen Tür ein. So auch bei der Büttenpapierfabrik Gmund.
Der Weg zum Buch
Bereits seit 1829 wird an der Mangfall in Gmund Papier hergestellt. Die Fabrik hat sich mit ihrem besonderen Papier weltweit einen Namen gemacht. „Authentisch, fortschrittlich und nachhaltig“, lautet das Motto des Traditionsbetriebs. Unter diesem Leitspruch hat sich die Produktion in den letzten 186 Jahren natürlich verändert.
Über die Veränderungen in der Papierherstellung konnten sich die Besucher einen Überblick verschaffen: Von den einzelnen Rohstoffen bis hin zum fertigen Papierbuch wurde alles gezeigt.
Das Highlight war eine ganz besondere Papiermaschine. Sie ist die älteste noch produzierende Maschine Europas, gut 50 Meter lang und mehrere Geschosse hoch. Seit dem Jahre 1883 produziert diese und funktioniert noch immer.
Geschenkpapier
Natürlich mussten immer wieder Teile erneuert werden, erzählt Caroline Pator, zuständig für die PR der Büttenpapierfabrik. „Wir haben sogar eine eigene Schlosserei, die für diese und andere Maschinen Ersatzteile herstellt.“ Neben der einstündigen Führung durch die Produktion erwarteten die Besucher ein Film über die Geschichte des Papiers sowie kleine Geschenke.
Und hier die Fotostrecke vom Tag der offenen Tür:
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