Der Rotary Club Tegernsee veranstaltet am 26. Juli zum zweiten Mal ein Entenrennen. Der Club unterstützt damit verschiedene Projekte im Tegernseer Tal und auch in Nepal. Die 55 Mitglieder laden nun dazu ein, mit dem Entchen Gutes zu tun. Und zu gewinnen gibt es auch was.
Bei dem Rennen werden die Enten gleichzeitig in den Zeiselbach in Bad Wiessee geworfen und dürfen dann ihr Bestes geben. „Die Strecke den Bach runter ist geschätzt drei Kilometer lang“, erklärt Lars Hülsmann, Vorstand des Rotary Clubs. Bei der Premiere im vergangenen Jahr waren knapp 3.800 Enten am Start.
Schwimmen für einen guten Zweck
„Da kommt schon einiges an Spendengeld zusammen“, freut sich Hülsmann. Jede Lizenz für das Rennen kostet nämlich fünf Euro. So kamen vergangenes Jahr 19.000 Euro für wohltätige Zwecke zusammen. „Das besondere ist, dass jeder einzelne Cent in die Projekte fließt“, meint der Vorstand.
Die Idee für das Entenrennen brachte ein Mitglied des Clubs, Helmut Eschweiler, auf. Dieser kannte das Rennen schon länger und ist auch Hauptverantwortlicher für das Rennen. Er glaubte, dass es auch am Tegernsee gut ankommen könnte und behielt Recht. Hülsmann hofft jetzt, dass die Teilnehmerzahl vom vergangenen Jahr übertroffen wird, denn diesmal werden vier besondere Projekte unterstützt.
Die Spenden gehen an die Freiwillige Feuerwehr Bad Wiessee, die Jugendmusikförderung im Tegernseer Tal sowie das Caritas Mehrgenerationenhaus „Begegnungszentrum Tegernseer Tal“. Doch ein ganz besonderes Projekt haben sich die Mitglieder zu Herzen genommen: Hilfe für das Dorf Yobo, das durch das Erdbeben in Nepal größtenteils zerstört wurde. Mit den Spenden sollen der Bau einer Gemeindehalle, Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche und die Wiederherstellung der Landwirtschaft unterstützt werden.
Keine Ente geht verloren
„Wir haben sicherheitshalber insgesamt 8.000 Enten für das Rennen“, erklärt Hülsmann. Unter diesen 8.000 sind unter anderem auch die Siegerenten aus dem vergangenen Jahr. Denn die Enten werden im Ziel eingefangen und beim nächsten Mal wieder verwendet. Für die „Halter“ der schnellsten Enten stehen dann auch Preise bereit. Anfeuern lohnt sich also.
Die Lizenzen für das Rennen gibt es rund um das Tegernseer Tal in Banken und mehreren Einzelhandelsgeschäften zu erwerben. „Die fünf Euro Lizenzgebühr fließen komplett in die vier Projekte“, betont Hülsmann.
Außerdem hat sich Hülsmann etwas Besonderes für die Leser der Tegernseer Stimme einfallen lassen: Die ersten zehn, die sich in der Redaktion unter info@tegernseerstimme.de melden, erhalten eine kostenlose Lizenz für das diesjährige Tegernseer Entenrennen, das am 26. Juli um 12 Uhr startet.
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