Am kommenden Sonntag ist es wieder so weit. Um 14 Uhr zeigen Kapellen aus dem Tal und Umgebung ihr Können. Vom Walzer bis zum Marsch wird wieder alles zu hören sein. Traditionell spielt jede Kapelle zwei Stücke, bevor dann am Ende der Veranstaltung alle 250 Musiker zusammenspielen. Mit erwarteten rund 1000 Besuchern wird schnell klar – Die Blasmusik ist noch lange nicht „out“.
Doch in den letzten Jahren gab es für die Veranstalter immer wieder Komplikationen. So musste zum Beispiel der zehnte Jahrestag aufgrund des Wetters ein Jahr später als geplant nachgeholt werden.
Dieses Jahr gibt es eine Besonderheit
Ein Grund sich dieses Jahr ganz besonders auf den Tag der Blasmusik zu freuen ist sicherlich der Ort der Veranstaltung – Dieser ist nämlich zum ersten Mal wieder das Gut Kaltenbrunn, wie Franziska Landenhammer von der Tourist-Information Gmund erklärt.
Dort begann 2003 alles mit einer Wette zwischen Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing und dem damaligen Gasthofbetreiber Jupp Brenner. Der Bürgermeister wettete, dass er alle Blaskapellen aus dem Tal nach Kaltenbrunn holen könne um sie dort spielen zu lassen. Sämtliche Blaskapellen mit Ausnahme der Rottacher folgten diesem Ruf. Der Grundstein für den alljährlichen Tag der Blasmusik in Kaltenbrunn war gelegt.
Zwischenzeitlich musste der Veranstalter aufgrund der Schließung des Guts jedoch auf den Waldfestplatz vom Gasthof am Gasteig ausweichen. Lange wurde daher der Tag der Heimkehr auf das Gut Kaltenbrunn herbeigesehnt. Diesen Sonntag soll es endlich so weit sein. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Erwartet wird nämlich Regen. Die Entscheidung, ob es stattfindet oder nicht, fällt der Bürgermeister am Sonntag zwischen neun und zehn Uhr.
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