Langsam aber sicher neigt sich der Traumsommer 2015 dem Ende entgegen. Die TS fragt daher nach: Wie war die Saison für die Bootsverleiher am See? Sepp Grieblinger hat eine Einschätzung. Zudem verrät er, was er eigentlich im Winter macht.
Für Urlauber und Einheimische gibt es am Tegernsee unzählige Möglichkeiten, den Sommer auszukosten. Neben Wandern und Schwimmen gehen ist eine davon sicherlich, den See mit dem Boot zu erkunden. Die TS hat daher in Wiessee nachgefragt, wie die vergangene Saison gelaufen ist.
Erfolg nach magerem Start
“Der Saisonstart war etwas mager”, berichtet Sepp Grieblinger vom Bootsverleih in Bad Wiessee. “Vor Pfingsten war es größtenteils kalt und verregnet”. Da hätten nur wenige Urlauber den Weg zu seinem Booten gesucht.
Die darauffolgenden Wochen hätten für die Familie Grieblinger aber nicht besser sein können. Viele Gäste und Einheimische kamen an den heißen Sommertagen vorbei, um eine Spritztour auf dem See zu machen und sich eine kühle Brise um die Nase wehen zu lassen.
Verirrte Boote
Eine Saison ohne größere Zwischenfälle war es – auch wenn nicht immer alles ganz nach Plan lief. Vor allem am späten Nachmittag, wenn die Sonne tief über Bad Wiessee steht, kann es schonmal vorkommen, dass die Bootskapitäne die Orientierung verlieren, weiß Grieblinger.
Dann klingelt im Bootshaus das Telefon und jemand muss in See stechen, um die verlorenen Schiffchen wieder einzuholen. Grieblinger versichert aber schmunzelnd, dass niemand für immer auf dem See herumirren muss: “Spätestens Ende Oktober sammeln wir alle ein, die nicht von selbst zurückkommen.”
Bei entsprechend gutem Wetter läuft die Saison noch bis Anfang November. Bereits jetzt fängt man allerdings an, die Boote nach und nach fit für die nächste Saison zu machen. Die Technik will gewartet werden und alle Boote bekommen einen neuen Anstrich. Für viele umliegende Bootsverleiher bietet man hier einen Kundendienst an. Daher hat Grieblinger auch im Winter genug zu tun.
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