Gemeinsam mit dem Alpenverein organisierte die Gemeinde Kreuth eine Teilsanierung des Wanderwegs zur Tegernseer Hütte. Die auf 1.650 Metern über dem Meeresspiegel gelegene Hütte ist seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer. Doch durch starken Regen wurden viele Wege dorthin ausgeschwemmt und daher beinahe unbegehbar.
Nun wurde der Weg bis zur Sonnbergalm Niederleger saniert. Der betroffene Abschnitt hatte eine Länge von knapp einem Kilometer und einen Höhenunterschied von rund 300 Metern. Insgesamt wurden 590 neue Stufen inklusive regelmäßiger Wasserausleitungen gesetzt.
Die Materialien für die Bauarbeiten wurden ausschließlich per Hand auf den Berg transportiert, was den Einsatz eines Hubschraubers unnötig machte. Sieben Mitarbeiter einer Wegebaufirma arbeiteten zusammen mit fünf ehrenamtlichen Helfern des Alpenvereins und der Kreuther Gemeinde rund 2.120 Stunden an dem Projekt.
Weitere Zusammenarbeit zum Vorteil der Wanderer
Nach einer rund sechswöchigen Sperrung ist der Abschnitt nun wieder frei. Laut Schätzungen begehen die Wege zur Tegernseer Hütte jährlich zirka 12.000 Wanderer. Die angefallenen Kosten in Höhe von rund 79.000 Euro müssen mit mindestens 15.800 Euro von der Tegernseer Sektion des DAV getragen werden.
Zur Freude der Gemeinde und aller Beteiligten fielen die Rückmeldungen der Wanderer sehr positiv aus. Der Grundstein für eine weiterführende Zusammenarbeit sei nun gelegt. Man wolle “auch in den kommenden Jahren zusammenarbeiten”, um die Wanderwege in Kreuth weiter zu verbessern.
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