Januar: Hunde werden auf einer Müllhalde in Bosnien grundlos erschossen. Eine Nachbarin greift ein, ruft über Facebook zur Hilfe auf. Das Team der Tierhilfe Weyarn-Waakirchen befindet sich vor Ort und zögert nicht. 18 Welpen konnten die engagierten Tierhelfer in ihre Auffangstation „Hopeland“ in Krupa bringen. Vier wurden von der Nachbarin in Bosnien aufgenommen und weitere zwölf kamen zur bosnischen Tierhilfe in Sarajewo.
In der Auffangstation wurden die Welpen erst mal wieder aufgepäppelt. Es wurden Paten gefunden, die Impfungen und andere Untersuchungen finanzierten. Für Melanie Tandler stand damals fest: „Im Vordergrund ist jetzt aber erst einmal das Überleben und das Aufpäppeln der Tiere, sowie ihre Gesundheit. Danach kümmern wir uns um die Vermittlung.“
Team holt Hunde von der Straße
Mittlerweile ist das Schlimmste überstanden. Vier Hunde haben die kritische Phase nach dem Fund allerdings nicht überlebt. Tandler erklärt: „Die Anzahl ist zum Glück recht gering. In dem Alter ist es immer sehr kritisch.“
Vergangene Woche wurden die 14 übrigen in Bosnien das letzte Mal geimpft. Mit einem vierköpfigen Team sind die Helfer aus Waakirchen nach Krupa gereist. Dort betreibt die Truppe nicht nur die Auffangstation, sondern kümmert sich auch um die vielen Straßenhunde.
Immer wieder werden Hunde mit nach Waakirchen genommen, um sie hier an neue Besitzer zu vermitteln. Auch für die kleinen „Pampers-Rocker“ ist es bald soweit und sie dürfen die Reise nach Deutschland antreten. Mittlerweile sind die meisten drei Monate alt.
Dabei wird der jeweilige Welpe erst in Bosnien abgeholt, wenn sie einen neuen Platz haben. Alle die sich in die kleinen flauschigen Hundwelpen verliebt haben, können sich direkt bei der Tierhilfe Weyarn-Waakirchen unter 08021 2084483 melden. Genaue Informationen und Bilder gibt es auf der Homepage oder auf Facebook.
Hier einige Bilder der Welpen:
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