Bereits am Donnerstag startete das Gebirgsschützenfest in Waakirchen. Rund 8.000 Schützen reisten eigens dazu an. Und das nicht nur aus Bayern. Auch aus Österreich und Italien kamen viele in voller Montur und feierten drei Tage im Festzelt.
Nur alle zwei Jahre
Alle zwei Jahre findet die Zusammenkunft der Gebirgsschützen aus Bayern, Tirol, Südtirol und Welschtirol (Region Trentino) statt. Am Samstagabend wurde das 24. Alpenregionstreffen mit einem Festakt am Waakirchner Oberländerdenkmal offiziell eröffnet. Leider bei starkem Regen und kühlen Temperaturen, so dass die große Feierstimmung erst im Festzelt aufkam.
Dafür ging es am Sonntag hoch her. Einer der Höhepunkte: der Gottesdienst unter freiem Himmel. Und pünktlich zu der Messe, die der Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx zelebrierte, schien die Sonne zeitweise durch die dichten Wolken.
Ministerpräsident Horst Seehofer schickte seine Stellvertreterin Ilse Aigner zu den Gebirgsschützen. Und die bayerische Wirtschaftsministerin bedachte die Feiernden mit einigen warmen Worten. Die Schützen seien “Botschafter des Alpenraums”. Ein Auftrag, der gerade in einer Zeit wichtig sei, “in der vielerorts dem globalen Einheitsbrei der Vorzug gegeben wird, vor regionaler Vielfalt und Identität”.
Vom Regen blieb dann auch der anschließende Festzug verschont. Bei strahlendem Sonnenschein marschierten die Teilnehmer durch Waakirchen und passierten dabei die Ehrentribüne mit vielen Ehrengästen, darunter Landrat Wolfgang Rzehak und einige Tal-Bürgermeister. Kurze Zeit später war Ilse Aigner schon wieder weitergezogen, aber nicht ohne sich nochmal via Facebook zu bedanken.
Es war mir eine besondere Ehre, den Freistaat Bayern als Stellvertretende Ministerpräsidentin vertreten zu dürfen. Euch allen einen schönen Sonntag!
Die große Fotostrecke von der heutigen Messe und dem Festzug/Alle Bilder: Felix Wolf
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