Ruhen und Ruhen lassen – Neuer Pavillon in der Tegernseer Seesauna eingeweiht

Der neue Ruhepavillon zwischen Freibad und Seesauna

Vor knapp drei Jahren wurde die Seesauna in Tegernsee eröffnet. Seither sind bis zum heutigen Tag über 175.000 Besucher in die Hauptstraße 63 gekommen. Das macht 175 Gäste täglich in den ersten gut 1.000 Betriebstagen.

Dabei ist die Auslastung dauerhaft hoch. Sprich auch in den laut Bürgermeister Peter Janssen “touristisch toten Zeiten”. Denn manche pilgern mittlerweile mehrmals wöchentlich hin. Die Seesauna erfreut sich also größter Beliebtheit, und das nicht nur bei Touristen.

Die drei Gründe für den großen Erfolg nannte Janssen bei der heutigen Eröffnung des neuen Ruhepavillons und zeigte sich trotzdem ein wenig überrascht ob des großen Erfolgs:

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“Ihre Exzellente Lage, die Ausstattung sowie eine ansprechende Gestaltung. Und trotz allem einfach unglaublich, wie die Sauna eingeschlagen hat.”

Kapazitätsengpässe zwangen die Betreiber zum Neubau

Doch wo viel Licht ist, ist normalerweise auch viel Schatten. Aufgrund des Besucherandrangs mussten in der Vergangenheit immer wieder Gäste warten oder wurden sogar abgewiesen. Eine interne Analyse ergab, dass das Problem nicht an fehlenden Kapazitäten in den Saunen liegt, sondern an nicht ausreichend vorhandenen Ruheplätzen.

Eingabeplan der Seesauna. Die Erweiterung ist der 66 qm große Pavillon mit ca. 20 Ruheplätzen (gelb)

Die Lösung war schnell gefunden: Ein Ruhehaus mit einer Fläche von 66 Quadratmetern, in dem 20 neue Liegen Platz finden. Dabei kann der Pavillon, der sich zwischen der Seesauna und dem angeschlossenen Freibad befindet, auch als eigenständige Location für Feierlichkeiten oder das Freibad genutzt werden.

Die Kosten von gut 200.000 Euro teilen sich die monte mare GmbH und die TKV (Tegernseer Kur- und Versorgungsbetriebe), die beide die Seesauna gemeinsam betreiben.

Möglicherweise steuert die Sauna langfristig jedoch auf neue Kapazitätsengpässe zu. Denn die Besucherzahlen stagnieren nicht auf hohem Niveau, sondern steigen immer weiter. Im Januar stieg die Zahl der Besucher beispielsweise auf 245 pro Tag. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

Trotzdem ist Betriebsleiterin Daniela Russ überzeugt, dass durch den neuen Pavillon die teilweise große Enge, zumindest ein vorläufiges Ende haben wird.

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