In der Weihnachtszeit machen sich die wenigsten Menschen schon Gedanken über die Weihnachtsbaumentsorgung, die ab Heilig Drei König (6. Januar) ansteht. Viel zu besinnlich und freudig ist die Stimmung, die alles beherrscht. Doch egal wie man den Baum am Ende entsorgt – in jedem Fall muss das Ding irgendwann aus der Wohnung. Und das geht meistens nicht ohne riesige Sauerei. Deshalb hier unsere drei Tipps für die “saubere” Entsorgung.
Tipp Nummer 1: Den Baum möglichst früh entsorgen. Je länger er steht, desto trockener werden die Äste und desto mehr nadelt er beim Transport.
Tipp Nummer 2: Eine Plane oder ein altes Bettlaken nutzen, um den Baum einzuwickeln. So verhindert man, dass die gesamte Wohnung mit einer Nadelschicht bedeckt ist.
Tipp Nummer 3: Entsorgen wie IKEA. Da fliegen die Bäume in der Werbung einfach aus dem Fenster. Aber Vorsicht: Vorher absichern, dass niemand unten steht, der vom fliegenden Baum getroffen werden könnte.
Abgeholt wird nur in Tegernsee
Ist der Baum endlich aus den eigenen vier Wänden entfernt, folgt die nächste Frage. Wohin jetzt? Die beste Möglichkeit ist natürlich die Nutzung als Brennholz im eigenen Kamin. In kleine Stücke zerlegt, darf man den Baum sowohl in der Biotonne, als auch in der Restmülltonne entsorgen. Wem das alles zu viel Arbeit ist, der kann den Baum auch bei einem der Wertstoffhöfe im Landkreis kostenlos abgeben.
Zwar müssen die Bürger in Rottach-Egern, Kreuth, Bad Wiessee und Gmund den Baum leider selbst entsorgen, doch die Bauhöfe nehmen die Bäume ebenfalls kostenlos entgegen. In der Stadt Tegernsee gibt es auch heuer einen talweit exklusiven Abholservice. Am 08. Januar ab 7:00 Uhr müssen die Bäume sichtbar an einer öffentlichen Straße stehen. Mitarbeiter des Tegernseer Bauhofs holen diese dann ab und sorgen für eine umweltgerechte Entsorgung.
Ein nachhaltiger Weihnachtsbaum
Doch man muss den Baum nicht unbedingt wegwerfen. Wenn man sich schon vor dem Weihnachtsfest für einen Baum im Topf entscheidet, spricht nichts dagegen, ihn bis zum nächsten Jahr aufzuheben. So kann der Baum gedeihen, bis er zu groß für den Topf ist. Danach kann man ihm ein nettes Plätzchen im Garten suchen und ihn dort einpflanzen. Wem das zu viel Aufwand ist, kann den Baum auch an Förster, Tierparks oder Pferdehalter spenden.
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