Nicht rosig für Rosenbusch

Die Bayrische Oberlandbahn hat mal wieder holprige Zeiten vor sich. Letzte Woche die Kritik der Eisenbahnergesellschaft, die BOB sei das unpünktlichste Verkehrsunternehmen in Bayern. Jetzt muss der Geschäftsführer auch noch im Kreistag antanzen.

Für den Geschäftsführer der Bayrischen Oberlandbahn Dr. Bernd Rosenbusch sieht es im Moment nicht so rosig aus

Harte Zeiten für die Bayrische Oberlandbahn. Erst letzte Woche gab es von der Bayrischen Eisenbahnergesellschaft eine auf den Deckel. Sie prangert die Qualität bei der BOB an. „Mit einer durchschnittlichen Pünktlichkeit von 76,8 Prozent hatte die BOB im Januar den mit Abstand schlechtesten Wert aller bayerischen Verkehrsunternehmen erreicht“, heißt es in dem Schreiben. Man habe daher die BOB-Geschäftsführung erneut einbestellen müssen, um neue Maßnahmen zu definieren.

Aber nicht nur bei der Eisenbahnergesellschaft muss Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbuch antanzen. Auch der Kreistag will jetzt Tacheles reden, wie der Merkur berichtet. Paul Fertl (SPD) hatte bereits in der letzten Kreisratssitzung das „fehlende Maß an der notwendigen Flexibilität“ beklagt. Vor allem überfüllte Kurzzüge zu Stoßzeiten seien ein Problem. Deshalb wird Rosenbusch an der kommenden Sitzung am 19. Juli teilnehmen.

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Antrieb mit Wasserstoff im Gespräch

Unabhängig davon soll es laut Landrat Wolfgang Rzehak auch generelle Gespräche zum Schienenverkehr im Oberland geben. Mit dabei sein sollen dann BOB, Eisenbahngesellschaft, Innenministerium, Abgeordneten und Vertretern aus dem Landkreis. Doch vor dem Sommer wird das nichts mehr. Das Treffen wurde auf den Herbst verlegt, so heißt es im Merkur.

Bei diesen Gesprächen solle es vor allem um einen 30-Minuten-Takt und die Elektrifizierung gehen. Aktuell wird geprüft, ob ein Antrieb mit Wasserstoff bei den Zügen zum Einsatz kommen könnte. Die Ergebnisse sollen im Laufe des Sommers veröffentlicht werden.

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