Ob türkisblaues Wasser, weiße Sandstrände, flache Feldlandschaften mit Orangenplantagen und Olivenhainen, Steil- und Felsküsten, sehenswerte Städte oder Stauseen und Berge – Mallorca bietet eine große Vielfalt. Beliebtestes Reiseziel ist selbstverständlich Palma, die Hauptstadt Mallorcas. Doch sind auch die anderen Regionen der Insel beliebte Urlaubsziele – so verwundert es auch nicht, dass Mallorca eine große Auswahl an unterschiedlichen Herbergen und Hotels bietet, in denen Urlauber unterkommen können. Palma ist jedoch unzweifelhaft der Dreh- und Angelpunkt Mallorcas und auch schnell vom Flughafen erreichbar – von dort aus ist es auch nur ein Katzensprung bis zu den schönsten Stränden der Insel. Doch nicht nur deshalb lohnt sich ein Besuch in der Hauptstadt der Balearen.
Das Geheimnis der Patios entdecken
Mallorcas Hauptstadt bietet Touristen so manche Sehenswürdigkeiten – beispielsweise die Kathedrale von Palma, auch La Seu genannt, an der unter anderem der berühmte Architekt Antoni Gaudí seinen Stil einfließen ließ, oder die mittelalterliche Burganlage Castell de Bellver. Und beim Flanieren durch die Altstadt sollte man unbedingt auch mal einen Blick in die Innenhöfe wagen. Denn Palma gilt als die Stadt der Patios – so werden die Innenhöfe in der Landessprache genannt. In ihnen spiegelt sich auch die Geschichte der Stadt wider: Patios, die zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstanden, sind vergleichsweise schlicht und im gotischen Stil gehalten. Innenhöfe, die mit raffinierten Details im Stil des Barocks und der Renaissance ausgestattet sind, spiegeln das reichere Palma des 17. und 18. Jahrhunderts wider, als die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. Reisende, die zu Fronleichnam die Stadt besuchen, können die Chance ergreifen, um an einer Führung teilzunehmen, die durch die 40 Patios Palmas führt.
Am Tapas-Tuesday auf Gourmet-Tour
Während eines Urlaubs auf den Balearen sollte man sich Leckereien wie Tapas auf keinen Fall entgehen lassen. Bei Tapas handelt es sich um kleine Appetithäppchen wie Tomatenbrot, Kartoffeln mit Aioli und marinierte Fleischklößchen. Dazu reichen die mallorquinischen Kellner am liebsten Wein oder Bier. Für Gourmets ist es lohnenswert, sich an einem Dienstag durch verschiedene Tapas-Bars in Palma zu probieren. Am Tapas-Tuesday bieten teilnehmende Bars Tapas zu deutlich niedrigeren Preisen als üblich an, sodass man die Gelegenheit nutzen sollte, in mehr als nur einer Tapas-Bar einzukehren.
Strände außerhalb Palmas
Was wäre eine Reise auf die Mittelmeerinsel ohne einen Abstecher zum Strand? Zwar findet man östlich des Stadtkerns circa 15 bewachte Badestrände, doch es lohnt sich, mit dem Auto ein paar Kilometer zu fahren, um Strände zu entdecken, die weniger überfüllt sind. Cala Pi ist zwar zur Hauptsaison auch gut besucht, doch in der Nebensaison kann man sich in der kleinen Bucht, die sich fjordartig ins Landesinnere zieht, in aller Ruhe entspannen. Die unberührte Natur, die nahegelegene 30 Meter hohe Steilküste und das kristallklare Meerwasser verzaubern Besucher immer wieder aufs Neue. Auch der in einem Naturschutzgebiet liegende Strand El Trenc ist einen Ausflug wert. Wer auf der Suche nach einem perfekten Mitbringsel ist, wird dort fündig. In diesem Gebiet wird Salz gewonnen, das per Hand geschöpft und danach in der mallorquinischen Sonne getrocknet wird. Ein wunderbares Souvenir und ein tolles Geschenk für alle Kochbegeisterten in der Heimat.
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